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03. Dezember 2020

Online gegen Clans


Online gegen Clans

Erste Online-Fachtagung des LKA NRW zur Prävention von Clankriminalität

Düsseldorf (ots)In der Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft von Innenminister Herbert Reul stand, wurden gestern (2. Dezember) verschiedene Strategien zur Vorbeugung von Clankriminalität diskutiert.

Die konsequente Bekämpfung der Kriminalität durch arabisch-türkischstämmige Großfamilien ist erklärtes Ziel der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Als Ergänzung der repressiven Strategien zur Bekämpfung des Phänomens startete das Ministerium des Innern des Landes NRW im Jahr 2020 das Projekt "Orientierung, Integration, Perspektive! 360°-Maßnahmen zur Vorbeugung von Clankriminalität", das über die Ruhr-Konferenz gefördert wird.

Übergeordnetes Ziel dieses Projektes ist es, Ansätze zu identifizieren und umzusetzen, mit denen Clankriminalität vorgebeugt werden kann. Damit sollen Gebiete in Nordrhein-Westfalen, die von Clankriminalität besonders betroffen sind, sicherer gemacht werden und das Sicherheitsgefühl der dort ansässigen Bevölkerung erhöht werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle des Landeskriminalamtes NRW, die auch die Online-Fachtagung am 02.12.2020 organisierte.

"Die Bekämpfung von Clankriminalität hat in der nordrhein-westfälischen Polizei hohe Priorität. Dieser aktuellen Herausforderung kann die Polizei jedoch nicht allein begegnen. Es bedarf vielmehr der Bündelung von Wissen und Kompetenzen aus unterschiedlichen Professionen" erklärte der Direktor des LKA NRW, Ingo Wünsch, anlässlich der Fachtagung in Düsseldorf.

Mit etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus unterschiedlichen Ressorts der Landesregierung, der Polizei NRW, der Justiz NRW, Kommunen, der Sozialen Arbeit und der Wissenschaft wurde im Rahmen der Fachtagung über Strategien zur Vorbeugung von Clankriminalität diskutiert.

Die Veranstaltung diente somit auch dazu, die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure auf dem Feld der Prävention von Clankriminalität weiterzuentwickeln und zu intensivieren.

Die umfassenden Ergebnisse der Veranstaltung werden aufbereitet und dienen dann als Handlungsgrundlage für die (Weiter-)Entwicklung von Maßnahmen zur Vorbeugung von Clankriminalität.

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

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Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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