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08. Dezember 2020

Neuer Aufsichtsrat bei SWS


Neuer Aufsichtsrat bei SWS

Solingen/Letzte Sitzung des alten Aufsichtsrats der Stadtwerke. Neuer Aufsichtsrat jetzt wieder mit 12 Mitgliedern

In der letzten Sitzung des Jahres 2020 hat der Aufsichtsrat der Stadt­werke Solingen letzte Woche noch einmal getagt und über den Jahresabschluss der Stadtwerke gesprochen. „Die Coronakrise ist auch an der Energiewirtschaft nicht vorbei gegangen und hinterlässt ihre Spuren in der Bilanz der Stadtwerke Solingen. Die Industrie wurde zeitweise heruntergefahren, der Energieabsatz ist in dieser Zeit gesunken“ erklärt Geschäftsführer Andreas Schwarberg. „Hierzu kommen nicht unerhebliche Fahrgeldausfälle, die den Verkehrsbetrieb in dieser Zeit schwer getroffen haben.“

 „Unter dem Strich konnten die coronabedingten Verluste noch in Grenzen gehalten werden. Letztlich haben wir eine Planabweichung von zwei Millionen Euro im Jahresergebnis zu verzeichnen, die sich gleichmäßig auf die beiden Betriebssparten aufteilen. Hierzu hat auch die durch Land und Bund  durchgeführte Rückerstattung der coronabedingten Fahrgeldausfälle beigetragen“, so Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Krause.

In das kommende Jahr schauen die Stadtwerke vorsichtig optimistisch: „Zwar ist es jetzt doch zu einem zweiten Lockdown gekommen, dessen weitere Verschärfung zu befürchten ist. Wir gehen aber davon aus, dass die Wirtschaft mit Anlaufen der Impfungen im ersten Quartal 2021 sukzessive wieder hochfährt und sich die Lage entsprechend entspannt“ hofft Schwarberg.

Gleichzeitig war es die letzte Sitzung in dieser Größe, denn der Aufsichtsrat war zeitweilig von zwölf auf 18 Mitglieder aufgestockt worden, um der Forderung der Bezirksregierung nach einer entsprechenden Änderung des Gesellschaftervertrages nachzukommen. Danach war der Aufsichtsrat drittelparitätisch besetzt, aus insgesamt zwölf Anteilseignervertretern und sechs Arbeitnehmervertretern. So besteht er künftig wieder aus zwölf Mitgliedern.

Als Arbeitnehmervertreter neu hinzugekommen ist Andreas Guarente. Aus dem alten Aufsichtsrat verabschiedet wurden Raffaele Aurelio, Mark Ebert, Michael Hußels, sowie die Aufsichtsratsmitglieder der ersten Stunde: Heinz-Eugen Bertenburg, Bernd Krebs und der seit 2009 Vorsitzende Manfred Krause

„Ich bedanke mich bei allen drei Herren für die langjährige und gute Zusammenarbeit“ betont Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schwarberg. „Gemeinsam haben wir in den letzten Jahren zahlreiche wegweisende Entscheidungen getroffen, darunter die Beteiligung an der Trianel GmbH, der weitere Beteiligungen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien gefolgt sind. Ein zentrales Thema des Aufsichtsrats der letzten Jahre, ebenso wie das Vorantreiben der Digitalisierung.“

Der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Krause betont: „Nach dem erfolgreichen Rückkauf der 49% Anteile des Mannheimer Versorgers MVV vor knapp zehn Jahren haben es die Solinger Stadtwerke vermocht, auch eigenständig eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung zu verstetigen. Jetzt kommt es darauf an, den Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter zu forcieren und das BOB-Projekt der Erneuerung unserer Obus-Flotte auf den gesamten Verkehrsbetrieb auszuweiten sowie dies mit einer Ausweitung und Attraktivierung des Öffentlichen Nahverkehrs in unserer Stadt zu verbinden.“

Der neue Aufsichtsrat der Stadtwerke findet sich zu einer konstitutiven Sitzung am 10. Dezember 2020 zusammen, dann mit 12 Mitgliedern.

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

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42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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