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10. Dezember 2020

GELD IN DER UNTERHOSE




GELD IN DER UNTERHOSE

Düsseldorf (ots)Insgesamt 350.000 EUR Bargeld versuchte ein Reisender unbemerkt am Düsseldorfer Zoll vorbei zu transportieren. Am 26.11.2020 kontrollierten Zöllner am Düsseldorfer Flughafen ausreisende Personen. Während der Kontrollen wurden sie im Rahmen der Zusammenarbeit von Kollegen der Bundespolizei hinzugezogen, da diese eine Person mit einer größeren Summe Bargeld festgestellt hatten.

Die Zöllner trafen vor Ort auf einen 50-jährigen in Düsseldorf wohnhaften türkischen Staatsangehörigen, der auf seinen Abflug in die Türkei wartete. Vor ihm ausgebreitet befanden sich bereits mehrere Geldbündel im Wert von 250.000 EUR, die er versteckt in seinen Schuhsohlen transportierte. Bei der weiteren Durchsuchung durch die Zollbeamten konnten dann weitere 100.000 EUR aufgefunden werden, sicher aufbewahrt in der Unterhose des Reisenden.

Auf diese erhebliche Geldsumme angesprochen antwortete der Betroffene, dass er das Geld von einem Bekannten bekommen habe und in die Türkei transportieren solle. Allerdings konnte er sich weder an den Namen, noch die Kontaktdaten dieses Bekannten erinnern.

Da den Zöllnern weder eine Barmittelanmeldung, noch ein glaubhafter Beleg über die Herkunft des Geldes vorgelegt werden konnte, stellten die Beamten es noch vor Ort sicher. Im Nachgang wird geprüft, ob das Geld aus legalen Quellen stammt oder eventuelle Anhaltspunkte für zum Beispiel Geldwäsche vorliegen. Sollte dies der Fall sein, wird das Geld beschlagnahmt und einbehalten.

Zudem leiteten sie gegen den Düsseldorfer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts der Nichtanmeldung von Barmitteln ein. Dass es sich im vor-liegenden Fall nicht um sein Eigentum handeln könnte, spielt hierbei keine Rolle. Dabei kann es durchaus teuer werden, für die Betroffenen. Die Nichtanmeldung von Barmitteln kann mit bis zu 1.000.000 EUR Bußgeld geahndet werden.

"Das die Kollegen am Flughafen größere, nichtangemeldete Summen Bargeld finden, ist nichts Ungewöhnliches." So Fabian Pflanz, Pressesprecher des Hauptzollamtes Düsseldorf. "Allerdings stellt ein so hoher Betrag, der zudem auch noch der-art versteckt wurde, auch dort die Ausnahme dar. Grundsätzlich müssen Barmittel ab 10.000 EUR sowohl bei der Ein- als auch Ausreise in bzw. aus der EU, angemeldet werden. Ziel dabei ist unter anderem die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung."

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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