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11. Dezember 2020

Neuerungen beim SchokoTicket

Neuerungen beim SchokoTicket

Weiterentwicklung des Schülermarkts im VRR – Rabatt für Selbstzahler
Bereits seit 18 Jahren bietet der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) mit dem SchokoTicket Schülerinnen und Schülern unter 25 Jahren ein besonders rabattiertes Nahverkehrsticket für berechtige und selbstzahlende Fahrgäste an. Während die allgemeinen Fahrpreise im VRR gemäß der Aufwandsteigerungen bei den Verkehrsunternehmen im VRR und der Preisentwicklung kontinuierlich angeglichen wurden, ist die Höhe von Eigenanteilen des SchokoTickets seit 2012 nicht mehr erhöht worden. Jetzt ist die maximale Höhe des Eigenanteils in der Schülerfahrkostenverordnung NRW neu festgelegt worden. Zum Schuljahresbeginn 2021/2022 erhöht sich der Eigenanteil. Um in Zukunft einen attraktiven Nahverkehr für Familien mit mehreren Kindern anzubieten, wird die Erhöhung der Eigenanteile zu einem Teil in den Schülermarkt zurückfließen in Form der Rabattierung ab dem 3. abgenommenen SchokoTicket-Vertrag und kostenloser SchokoTickets ab dem 4. Selbstzahlervertrag.
Familien, die einen Anspruch auf die Fahrtkostenübernahme durch den Schulträger haben, bezahlen derzeit einen Eigenanteil in Höhe von 12 Euro für das erste und 6 Euro für das zweite Kind. Für alle weiteren Kinder entfällt ein Eigenanteil.
Zum neuen Schuljahr, im August 2021, steigt der Eigenanteil auf 14 bzw. 7 Euro. Ab dem 3. Kind werden weiterhin keine Eigenanteile erhoben. Gleichzeitig werden auch die Kosten für die Schulträger angehoben.
Aufgrund der langjährigen Deckelung konnte im Segment der Eigenanteile über einen langen Zeitraum keine Tarifgerechtigkeit erzielt werden.
Familien, deren Kinder keinen Anspruch auf Fahrtkostenübernahme durch den Schulträger haben, zahlen für ein SchokoTicket derzeit 36,66 Euro (ab 2021 gilt: 37,35 Euro) pro Monat und Ticket. Künftig erhalten Familien für das dritte Kind einen Geschwisterrabatt in Höhe von 50 Prozent auf den dritten aktiven SchokoTicket-Vertrag. Ab dem vierten aktiven SchokoTicket-Vertrag im Bereich der Selbstzahler ist das SchokoTicket kostenlos.
Damit entspricht der VRR der politischen Forderung der VRR-Fraktionen, auch selbstzahlende Familien mit mehreren Kindern das SchokoTicket zu attraktiven Konditionen anzubieten. Das Angebot für Schülerinnen und Schüler wird insgesamt gerechter.
 
Für eine Umsetzung müssen allerdings die entsprechenden Verträge mit den Schulträgern angepasst und formal bestätigt werden. Insofern steht die Entscheidung, ob das SchokoTicket – für Freifahrer – in der Form angeboten werden kann, zunächst noch unter Vorbehalt.
 
Derzeit nutzen monatlich im Durchschnitt 400.000 Schülerinnen und Schüler das Ticket. Mit dem Aboticket können sie mit Bus und Bahn im gesamten Verbundraum des VRR rund um die Uhr unterwegs sein, auch in den Ferien.
Finanziert wird das SchokoTicket-Angebot durch die Fahrgelder, die die Nutzer entweder vollständig selbst bezahlen oder durch Eigenanteile im Rahmen der Fahrtkostenübernahme für anspruchsberechtige Schülerinnen und Schüler durch die Schulträger und die Schulträger selbst. Mit der erstmaligen Erhöhung der Eigenanteile seit 2012 ist der allgemeinwirtschaftlichen Entwicklung und der angespannten tariflichen Situation bei den Verkehrsunternehmen im Verbund nun Rechnung getragen worden.
 


PM+Foto VRR

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Corvid: Solingen 19.01.21

Stand 19.01.2021 - 17:48 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.373 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 243 Personen nachgewiesen infiziert, 36 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.010 Menschen sind wieder genesen. 120 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 158 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 99,2 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 576 Personen. Die Quarantäne konnten 22.098 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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