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12. Dezember 2020

Schülervertretung rügt Ministerin Gebauer


Schülervertretung rügt Ministerin Gebauer

Die Landesschülervertretung geht mit der fachlichen Kompetenz der Ministerin hart ins Gericht:"Abschlüsse finden statt - egal ob mit oder ohne Schule

Anders als die Schulministerin es am Mittwoch klingen ließ, wird nun kurz vor Beginn des Wochenendes abrupt klar, dass der Schulbetrieb ab dem 14.12.2020 nächster Woche massiv eingeschränkt werden wird. Diese “Notbremse” begrüßt die Landesschüler*innenvertretung (LSV) NRW, wenn sie auch die Folge einer unverantwortlichen Politik in den letzten Wochen ist.

“Dennoch sollen aber Abschlüsse und Klausuren weiterhin geschrieben werden, obwohl klar ist, dass die erneute Rückkehr zum Distanzunterricht wieder eine massive Benachteiligung für alle bedeutet, die keine digitalen Geräte, kein eigenes Zimmer und keine Eltern haben, die bei den Schulaufgaben unterstützen können”, so Timon Nikolaou aus dem Vorstand der LSV NRW. Deshalb fordert die LSV NRW, dass in diesem Schuljahr niemand “sitzen bleiben” darf, außerdem müssen alle Schulabschlüsse der Situation der jeweiligen Schule entsprechend angepasst werden.

Nun ist es auch in NRW wieder so weit, die Schulen werden in großem Stil geschlossen, zumindest ab der 8. Klasse. Nachdem sich das Schulministerium bis zuletzt klar gegen Schulschließungen ausgesprochen hatte, ist nun deutlich geworden, dass die Landesregierung interne Absprachen offenbar für überflüssig hält. So verkündete der Ministerpräsident am Freitag kurzfristig die umfangreichen Schulschließungen. “Dieses kluge Timing sorgt dafür, dass Lehrer*innen und Schüler*innen nun keinen Tag Zeit hatten, um sich auf diese Situation einzustellen”, so Sophie Halley, ebenfalls Mitglied im Landesvorstand.

Trotzdem begrüßt die LSV NRW, dass nun endlich Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Schüler*innen und Lehrer*innen getroffen werden. Dennoch muss klar sein, dass unter diesen Umständen keine normalen Prüfungen stattfinden können. Durch den Distanzunterricht, der auch letztes Schuljahr schon zum Einsatz gekommen ist, werden ärmere und "sozial schlechter gestellte Menschen stark benachteiligt. Dabei ist Distanzunterricht in jeder Schule anders, je nachdem, welches technische Ausstattung vorhanden ist und über welche Möglichkeiten Lehrer*innen und Schüler*innen verfügen. Damit muss klar gesagt werden: Präsenzunterricht kann nicht flächendeckend durch das Lernen in Distanz ersetzt werden oder gar als gleichwertig angesehen und bewertet werden, wie es das Schulministerium beschlossen hat.
Darüber hinaus war auch der Präsenzunterricht in diesem Schuljahr kein regulärer Unterricht. Ständige Angst um Gesundheit, Schwierigkeiten im Unterricht mit der Maske und in den letzten Wochen Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt in vielen Klassenräumen haben den Schulalltag vieler Schüler*innen  in NRW geprägt.
Vor diesem Hintergrund muss klar sein, dass die ohnehin schon überfüllten Lehrpläne bzw. deren Inhalte in diesem Jahr nicht ohne weiteres für Prüfungen vorausgesetzt werden können. “Abschlüsse müssen mindestens schulscharf, wenn nicht indivduell an die Situationen der Schüler*innen angepasst werden”, so schließt Halley."

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 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

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