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23. Dezember 2020

Bitte schützt unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger



 
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Oberbürgermeister appelliert, bei Besuchen im Altenheim einen Corona-Schnelltest zu machen

Solingen/"Wer seine Lieben im Altenheim besuchen will, sollte für ihren besonderen Schutz sorgen." Mit diesen Worten appelliert  Oberbürgermeister Tim Kurzbach dringend an alle Besucherinnen und Besucher der Alten- und Pflegeeinrichtungen, sich unbedingt einem Schnelltest zu unterziehen. Auch der biete zwar keine hundertprozentige Sicherheit, aber zusammen mit FFP2-Gesichtsmasken, Handdesinfektion und Abstand doch ein sehr deutliches Plus. Diese Tests müssen die Solinger Heime kostenlos anbieten.

Eine Verpflichtung, sich dem Test zu unterziehen, formuliert die überarbeitete Verordnung des Landes NRW jedoch nicht. Tim Kurzbach: "Das halte ich für sehr gefährlich, für unsere älteren Menschen und für die Pflegenden, die seit Monaten unter noch höherem Druck arbeiten müssen als sonst."

Trotz großer Vorsichtsmaßnahmen gab es seit dem 1. November in 14 Solinger Heimen Ausbrüche, bei denen sich 247 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 133 Mitarbeitende mit dem Virus infizierten. 29 Menschen sind an den Folgen verstorben.

In einem Brandbrief hat sich auch der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste an den Landespflegeausschuss gewandt. Darin verweist er auf hohe Infektions- und Todeszahlen in den Einrichtungen der Altenpflege. "NRW weicht damit bewusst und diametral vom Beschluss der Bundeskanzlerin und aller Ministerpräsidenten vom 13. Dezember ab, wonach Besucher nur noch mit einem „Negativtest“ in Pflegeheime kommen sollen", heißt es in dem Schreiben, und weiter: "Warum NRW... dringend notwendige Schutzmaßnahmen in Pflegeheimen aktiv behindert bzw. sogar verbietet, ist nicht nur unverständlich, sondern nach unserer festen Auffassung hoch gefährlich und nicht akzeptabel!"

Laut aktueller Regelung des Landes kann grundsätzlich jede Bewohnerin und jeder Bewohner von Pflegeeinrichtungen täglich Besuch erhalten, auch in Städten wie Solingen mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 200. Zwingend ist dabei ein Kurzscreening mit Temperaturmessung und einer Befragung zu Krankheitssymptomen und kritischen Kontakten. Die Besucherinnen und Besucher müssen  grundsätzlich FFP2-Masken tragen, jede Einrichtung kann weitere Regelungen vorsehen.

Auch die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen das Heim verlassen, allerdings werden sie bei ihrer Rückkehr und noch einmal nach drei Tagen getestet.

Gibt es Corona-Fälle, können Gesundheitsamt oder Heimaufsicht ein Besuchsverbot für einzelne Bereich oder die gesamte Einrichtung verhängen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Aktuell sind Mitarbeitende der Heimaufsicht in allen Solinger Pflegeeinrichtungen unterwegs, führen Beratungsgespräche und prüfen die Einhaltung der Besuchsregeln. Bisher habe man nichts zu beanstanden gehabt, berichtet Stefan Grohé, Leiter des Stadtdienstes Soziales.

 


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Corvid: Solingen 21.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 601 Personen. Die Quarantäne konnten 22.196 Personen beendenStand 21.01.2021 - 16:36 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.434 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 265 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.048 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 173 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 108,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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