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07. Januar 2021

VdK fordert klare Strategie für Impfungen

Sozialverband VdK fordert klare Strategie für Impfungen. Bentele: Zeitplan für ältere Pflegebedürftige muss her

    Transporthilfen zum Impfzentrum unzureichend
    Kritik an Terminvergabe wächst

Nach dem Beginn der Corona-Impfungen ruckelt es an vielen Stellen. Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, betonte am Mittwoch in Berlin: „Gerade ältere und gebrechliche Menschen, die zu Hause gepflegt werden, müssen einfacheren Zugang zur Impfung erhalten. Dafür ist es zwingend erforderlich, dass Transporthilfen in die Impfzentren etwa durch Freifahrtscheine für Taxis zur Verfügung gestellt werden, oder Rettungssanitäter diese Aufgabe übernehmen. Hilfreich wäre auch, wenn Angehörige für die Fahrt ins Impfzentrum von der Arbeit freigestellt würden.“

Außerdem wächst die Kritik am Vergabesystem für die Impftermine. „Es kann nicht sein, dass Ältere mitunter stundenlang am Telefon sitzen, weil die Leitungen für die Terminvergabe überlastet sind.“ Den Verband haben seit dem Impfstart zahlreiche Beschwerden erreicht. „Wir fordern ein transparentes und bundeseinheitliches Konzept der Terminvergabe für ältere Pflegebedürftige.“

Bentele weiter: „Für die mobilen Impfteams, die pflegebedürftige und immobile Menschen zu Hause impfen sollen, fehlt es an Personal und an dem geeigneten Impfstoff. Der Wirkstoff von Biontech muss stark heruntergekühlt werden und eignet sich für die häusliche Impfung deshalb nicht.“

Bentele unterstrich: „Wir dürfen die Pflegebedürftigen in ihrer Häuslichkeit nicht vernachlässigen. Es muss deshalb eine Strategie entwickelt werden, wie gerade ältere und gebrechliche Menschen schnell und effektiv geimpft werden können. Wir können nicht so lange warten, bis der neue Wirkstoff zugelassen ist. Notwendig ist ein Zeitplan für die Impfung der Menschen, die 80 Jahre und älter sind und für deren Angehörige.“

verantwortlich: Sabine Grüneberg, Pressesprecherin - Kontakt: 030/92 10 580-401

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Corvid: Solingen 23.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 616 Personen. Die Quarantäne konnten 22.312 Personen beendenStand 23.01.2021 - 16:02 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.492 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 269 Personen nachgewiesen infiziert, 41 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.102 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 160 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 100,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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