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15. Januar 2021

Trauer um Bonobo Birogu

Trauer um Bonobo Birogu

Wuppertal/red-die Bonobo-Gruppe im Grünen Zoo Wuppertal hat eines seiner Mitglieder verloren. Der 31jährige männliche Bonobo Birogu wurde am 15. Dezember eingeschläfert, nachdem bei ihm während einer Narkose schwere innere Verletzungen festgestellt worden waren. Diese Verletzungen waren die unglückliche Folge von Bissen durch seine Artgenossen, die er zuvor abbekommen hatte. Trotz der schnellen tierärztlichen Versorgung, bei der auch ein Humanmediziner zu Rate gezogen wurde, musste schließlich die Entscheidung zur Einschläferung getroffen werden. Innerartliche Auseinandersetzungen, bei denen es auch zu Beißereien kommt, gehören zu den arttypischen Verhaltensweisen von Bonobos. Besonders dominante Weibchen setzen auf diese Weise gegenüber ihren männlichen Artgenossen ihre Stellung innerhalb der Gruppe durch.

Birogu wurde 1989 in Wuppertal geboren und ist damit der erste Bonobo, der in Wuppertal zur Welt gekommen ist. Seine Mutter Catherine war 1988 aus Stuttgart in den Wuppertaler Zoo gekommen, wo sie bis zu ihrem Tod 1995 lebte. Über drei Jahrzehnte gehörte Birogu der Bonobo-Gruppe im Wuppertaler Zoo an, wo er an der Aufzucht zahlreicher Jungtiere beteiligt war und auch selbst mehrfach für Nachwuchs gesorgt hat. Mit seinen 31 Jahren war Birogu bereits ein älteres Tier, das wegen einer altersbedingten Herzschwäche schon seit 2019 in Behandlung war.

Mit der Pflege und Zucht von Bonobos leistet der Grüne Zoo Wuppertal einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser hochbedrohten Menschenaffenart. Er beteiligt sich am Erhaltungszuchtprogramm für Bonobos der europäischen Zoogemeinschaft und engagiert sich darüber hinaus auch für Freilandprojekte, die die Erforschungs und den Schutz der Bonobos in ihrem natürlichen Lebensraum zum Ziel haben.

Aktuell leben neun Bonobos im Grünen Zoo Wuppertal. Unter den fünf weiblichen und vier männlichen Tieren sind mit den männlichen Zwillingen Azibo und Ayubu, dem Männchen Bakari und dem Weibchen Akeena nicht nur vier Nachkommen von Birogu, sondern auch der mit großem Abstand weltweit älteste männliche Bonobo Mato, der 1963 im Zoo Frankfurt geboren wurde und seit 1988 in Wuppertal lebt.

 


 
PM Zoo W-tal vom 15.01.2021
Foto Zoo Wuppertal/Claudia Philipp

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Corvid: Solingen 28.02.21

Stand 28.02.2021 - 16:12 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.331 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 346 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.842 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 203 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 127,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1.146  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.539  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

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