Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
20. Januar 2021

Flüchtlingshilfe: Miteinander - Füreinander

Miteinander - Füreinander ist mehr als nur ein Slogan in der  Stadt Solingen

Solingen/red-Wie viele andere Sozialvereine und caritative Institutionen ist auch die Flüchtlingshilfe Solingen  e.V. durch den erneuten Lock-Down in der Corona-Pandemie von starken Einschränkungen  betroffen. So mussten fast alle Mikromärkte, wie z.B. das Cafe, der Friseur und der Schneider  schließen und nur noch der Paketservice und der Second-Hand-Shop können - nach Rücksprache  mit dem Ordnungsamt - weiter geöffnet bleiben. Der Paketdienst, weil er systemrelevant ist und  der Laden, weil dort Hygieneprodukte an Bedürftige abgegeben werden. Auch die Beratung  findet unter strenger Beachtung der Hygieneauflagen weiterhin statt, allerdings bleiben  zunehmend ältere Ehrenamtler und Bedürftige fern, weil sie Angst vor Ansteckung haben.
Diese Angst, die auch viele insbesondere ältere Menschen zuhause hält, bedeutet, dass Ihnen der  Zugang zu Hilfsleistungen, wie z.B. Lebensmittelspenden, öffentliche Essensausgaben oder  Kleiderspenden etc. erschwert bzw. verschlossen ist. Die 1. Vorsitzende Saskia Frings erkannte  diese Problematik und setzte sie auf die Agenda der Vorstandssitzung. Dabei wurde beschlossen  über die Schriftführerin Birgit Lindlar-Kremer bei der Fritz-Henkel-Stiftung (einer Stiftung, die  soziale und kulturelle Projekte von Henkel-Mitarbeitern fördert) zwei Förderanträge zu stellen.  Einen für eine Sachspende an Hygieneartikeln zur Verteilung an bedürftige Menschen im  Stadtgebiet Solingen und einen weiteren für eine Geldspende für den Erhalt bzw. die Fortsetzung  des Projekts „StartEmPowerment“, d.h. der Mikromärkte. Wie war die Freude groß, dass beide  Projekte positiv beschieden wurden. Neben der Geldspende von 3000 EURO, die noch vor  Weihnachten überwiesen wurde, kam auch ein LKW mit 12 Paletten (zu je 100 Stk.) an Wasch und Reinigungsprodukten.  
„Gott sei Dank hatten wir vorher den Keller entrümpelt, sonst hätten wir die Ware gar nicht  annehmen können.“ sagt Frau Frings „Jetzt standen wir angesichts der unerwartet großen  Spende allerdings vor dem Problem, wie wir die Päckchen so verteilen, dass sie auch bei jenen  ankommen, die wir erreichen möchten. Schnell war uns klar, dass das für die FHS im Alleingang nicht zu stemmen ist. Nur in Zusammenarbeit mit anderen Menschen und Sozialorganisationen  wäre es machbar, diese Dinge noch vor Weihnachten an so viele Bedürftige wie möglich abzugeben.“
„Und deshalb haben wir uns Hilfe geholt und weitere Institutionen und Menschen gebeten, uns bei der Verteilung über ihre Kanäle zu unterstützen“, ergänzt Frau Karola Lisgaris, die zusammen  mit Frau Frings die Verteilung der Sachspende organisiert. „Inzwischen haben wir mit  Unterstützung von mehr als elf Organisationen und etlichen Einzelpersonen (z.B. gesetzlichen  Betreuern) die Ware von ca. 10 der 12 Paletten verteilt. Es ist wirklich schön, wenn in diesen  schweren Zeiten auch einmal etwas klappt und es hat mich riesig gefreut, wie toll die  Zusammenarbeit bei der Verteilung funktioniert hat - ganz im Sinne unseres Slogans Miteinander  – Füreinander.“
Woraufhin Frau Frings betont: „Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit bei allen Unterstützern  und auch allen Spendern - großen wie kleinen - bedanken, die uns 2020 durch ein wirklich nicht  ganz einfaches Jahr geholfen haben! Bitte bleibt uns weiterhin treu, damit wir unsere Arbeit  fortsetzen können.“

Flüchtlingshilfe Solingen e.V., Ufergarten 25, 42651 Solingen, Tel. +49 177 44 33 647. www.fluechtlingshilfe-solingen.de

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen