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20. Januar 2021

Impf-Stopp im Städtischen Klinikum Solingen

Impf-Stopp im Städtischen Klinikum Solingen

Solingen/Das Städtische Klinikum Solingen nimmt die gestrige Mitteilung des Ministeriums für  Arbeit, Gesundheit und Soziales über den sofortigen Stopp der Corona-Impfstoff Lieferungen an die NRW-Krankenhäuser irritiert zur Kenntnis. „Wir können es  schwerlich nachvollziehen und es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern  vermitteln, warum bereits zugesagter Impfstoff zum wiederholten Mal nicht zur  Verfügung gestellt wird“, erklärt der Medizinische Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas  Standl.
Das Städtische Klinikum Solingen war bereits Anfang Dezember 2020 aufgefordert  worden, ein internes Impfzentrum einzurichten. „Wir haben es dank eines großen  Engagements unserer Beschäftigten direkt umgesetzt und auch organisatorisch und  logistisch bestmöglich vorbereitet“, so Prof. Standl. Die Verschiebung des  Impfbeginns für das Klinikpersonal vom Ende Dezember 2020 auf Mitte Januar 2021  hat bereits für Enttäuschung gesorgt. Die Klinikleitung und der Aufsichtsrat haben  deshalb in einem öffentlichen Schreiben an NRW-Gesundheitsminister Laumann  appelliert, die Priorisierung der Impfstoff-Verteilung in Bezug auf die Krankenhäuser  zu überdenken. Entsprechend erfreut reagierte das Klinikum auf die Impfstoffzusage.
Prof. Dr. Standl: „Wir haben gehofft, ab dem 19. Januar mit einer nennenswerten  Impfaktion zu beginnen und gut 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter impfen zu  können.“ Die Impfung war für das medizinische Fachpersonal und Service-Kräfte vorgesehen, die in den exponiertesten Bereichen ihren Dienst leisten und täglich der  Gefahr einer SARS-CoV-2-Ansteckung ausgesetzt sind. „Nach einem ruhigen und  professionellen Impfstart gestern Vormittag sehen wir uns leider nach der heutigen  Absage im ganzen Unternehmen - und besonders bei den Betroffenen, die bereits  feste Impftermine vereinbart hatten - mit Unruhe, Ärger und Unverständnis  konfrontiert“, fügt Dr. Martin Eversmeyer, Kaufmännischer Geschäftsführer des  Klinikums hinzu.  
Dr. Eversmeyer: „Wir wissen alle um den Stellenwert der Krankenhäuser und ihrer  hoch qualifizierten und motivierten Beschäftigten in der Bewältigung der Corona Pandemie. Umso weniger können wir es nachvollziehen, wie mit diesem für die  Versorgung der Menschen grundlegenden Bereich verfahren wird“.


In diesem Zusammenhang sind auch die Ausgleichszahlungen zu sehen, die seit  November 2020 ausbleiben. Es sind erhebliche Beträge, die für viele Krankenhäuser  in NRW gravierende wirtschaftliche Folgen haben. Allein im Städtischen Klinikum  Solingen fehlen dadurch rund 2 Millionen Euro. Dr. Eversmeyer: „Dank  Liquiditätsreserven sind wir noch in der Lage, die Gehaltszahlungen an unsere  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu leisten. Die ausbleibenden Hilfen schränken aber  auch unsere wirtschaftliche Situation zunehmend ein“.  
Die Geschäftsführung des Städtischen Klinikums und der Aufsichtsrat appellieren  nochmals an Minister Laumann, die Versorgungssituation mit dem Impfstoff und die  Impfplanung transparent und verbindlich zu gestalten. Dr. Eversmeyer: „Wir bitten  auch darum, die Krankenhäuser in NRW, die in der Corona-Pandemie den  Normalbetrieb nicht aufrechterhalten können, wirtschaftlich zu stützen. Es geht jetzt  darum, die Impfaktion wie vorgesehen fortzuführen und den Krankenhäusern in NRW  zu helfen, die Krise zu überleben“.

PM Klinikum SG

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 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

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