
Kritik von der GEW Solingen
Solingen/Viele haben aus diversen Presseveröffentlichungen den Schluss gezogen,
dass der Unterricht in den Schulen wie in den ersten Wochen
des Jahres erfolgen soll. Eine Information der Schulen gibt es bisher allerdings nicht. Zur Erinnerung: Die Ministerpräsidenten
haben sich mit der Bundeskanzlern vor acht (!) Tagen auf die Verlängerung des Lockdown geeinigt. Die zwei Tage später folgende Schulmail des Ministeriums
beschäftigte sich damit ausdrücklich nicht. Seitdem warten Schüler*innen, Eltern und alle Beschäftigten im Schulwesen auf konkrete und verbindliche Aussagen, wie es weitergeht. Stattdessen
gibt es eine Lobpreisung auf ein Videokonferenzsystem, das im Moment schlechter funktioniert als andere.Eine Woche später,
am 26.1., gibt es dann eine Pressekonferenz der Ministerin und einen Ergänzungssatz auf der
Homepage, dass es auch in NRW bei Distanzunterricht und Notbetreuung bleibt.
Eine Aktualisierung des Anmeldeformulars für die Notbetreuung konnte offensichtlich innerhalb der Woche vom
Ministerium noch nicht vorgenommen werden. Unterstützung für Schulen und Schulleitung sieht anders aus!Die Ministerin lässt sich für die
Information der über 5.000 Schulen in NRW deutlich mehr Zeit als sie den Schulen gibt, Informationen
an die Schulgemeinde weiterzugeben und Planungen ggfs. anzupassen. „Wertschätzung geht anders,“ sagt Nina Meier
vom Leitungsteam der GEW Solingen. Sie fragt: „Wie lange muss die Pandemie noch dauern, bis das Schulministerium angemessen schnell reagiert?
PM GEW Solingen
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Anette Kugler (Donnerstag, 28 Januar 2021 23:17)
Ich bin für das Solinger Modell