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29. Januar 2021

„Wie schön, dass mich jemand anruft!“


„Wie schön, dass mich jemand anruft!“

Solingen/Malteser helfen jetzt mit einem Anruf gegen die EinsamkeitSolingen, 28.01.2021: Die Corona-Pandemie macht deutlich, wie wichtig soziale Kontakte für uns und unser Wohlbefinden sind. Das trifft vor allem auch auf kranke, alte und alleinstehende Menschen zu. Mit ihrem neuen Telefonbesuchsdienst möchten die Malteser Betroffene in Solingen ab sofort unterstützen und ihnen regelmäßig eine Zeit der Freude schenken – mit einem persönlichen Telefonanruf.Der Telefonbesuchsdienst ist für den Malteser Hilfsdienst e. V. bundesweitnicht neu, bekam aber durch die Corona-Pandemie und die damit verbundeneAnsteckungsgefahr bei jeglichen Begegnungen nochmal eine ganz besondereBedeutung. Denn mit einem persönlichen Telefonanruf schenken die Malteser älteren Menschen, die allein leben oder wenig soziale Kontakte haben undpflegen können, regelmäßig eine Zeit der Freude und menschlicher Nähe – einBesuch am Telefon. In Solingen gab es dieses Angebot der Malteser bishernoch nicht. Hier engagierten sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helferzum Beispiel im Abstrichzentrum des Krankenhaus Bethanien im Kampf gegendie Pandemie.„Als im November im Solinger Malteserstift St. Antonius 87 Menschen in Quarantäne mussten, da zwei Bewohner positiv getestet wurden, ereilte uns ein Hilferuf mit der Bitte, die Isolation für die dort lebenden Menschen irgendwie erträglicher zu machen,“ beschreibt Bettina Heuschkel, Ehrenamtsreferentin der Malteser in Solingen. „Leider konnten wir zunächst nicht helfen, da die Bewohner das Haus nicht verlassen und niemand, der dort nicht arbeitet, ins Haus durfte.“ Da kam bei den Maltesern die Idee auf, für die
Seite 2 Bewohner einen Telefonbesuchsdienst anzubieten. Dies stieß bei Marion Huss, Hausleitung des Stifts, auf große Zustimmung. So wurden in den letzten Wochen Ehrenamtliche geschult, technische Voraussetzungen geschaffen und das Konzept auf die örtlichen Begebenheiten angepasst. Jetzt ist der Telefonbesuchsdienst in Solingen startklar und ab dem 1. Februar werden die ersten Bewohner unter der Leitung von Wolfgang Guenther angerufen.  Da der Telefonbesuchsdienst zukünftig allen Menschen in Solingen zur Verfügung stehen soll, werden noch weitere ehrenamtlich Helfende gesucht. „Wir möchten insbesondere älteren Menschen einen einfachen Weg bieten, mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen und so am gesellschaftlichen Leben Anteil zu nehmen“, erklärt Guenther und ergänzt: „Für das Telefonieren in unserem ehrenamtlichen Telefonbesuchsdienst gibt es keine Altersschranken: ob 25 oder 75 Jahre – Freiwillige sind herzlich willkommen“.

Interessierte Engagierte und Menschen, die angerufen werden möchten, können mit den Maltesern Kontakt aufnehmen unter Telefon 0212 20 63 971 oder E-Mail tbd.solingen@malteser.org

 

 

Foto Malteser (c)

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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