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31. Januar 2021

Damit der Bach natürlich fließt

Damit der Bach natürlich fließt

Solingen/red-Entwässerungssystem wird angepasst
Der Weinsberger Bach wird immer wieder durch große Wassermengen stark belastet. So fließt bei Bedarf, etwa bei starkem Regen, Wasser aus der Siedlungsentwässerung hinein - aus dem Regenrückhaltebecken Fritz-Reuter-Straße, dem Regenüberlauf Platzhofstraße und dem Regenwasserkanal Platzhofstraße. Der natürliche Gewässerabfluss ist dadurch verändert, die Gewässerökologie gestört.
Deshalb soll das Entwässerungssystem jetzt angepasst und umweltverträglicher gestaltet werden: Die Technischen Betriebe Solingen aktivieren die vorhandene Gewässeraue als so genannten „Retentionsraum" - als natürliches Überflutungsgebiet. Bevor das geschehen kann, muss jedoch vor dem Regenwasserkanal Platzhofstraße ein neues Drossel- und Überlaufbauwerk errichtet werden. Über zwei Drosselstufen kann das Wasser dann zukünftig geregelt vom Retentionsraum in den Bach fließen. Er gewinnt so seinen natürlichen Abfluss nahezu zurück.
In einem zweiten Schritt wird der veraltete Regenüberlauf Platzhofstraße erneuert. Dabei wird unter anderem die Schwelle erhöht und ein selbstreinigender Feinrechen als Schmutzbremse eingebaut. Außerdem werden Zu- und Ablaufkanäle angepasst. Die technischen Veränderungen führen im Ergebnis dazu, dass der Weinsberger Bach sauberer wird und nichtklärpflichtiges Mischwasser nur noch in seltenen Ausnahmesituationen dort ankommt.
Die Arbeiten am Retentionsraum starten im Februar, etwa ab Sommer wird am Regenüberlauf gebaut. Die gesamte Bauzeit beträgt rund 18 Monate. Das Investitionsvolumen für die gesamte Baumaßnahme beträgt rund 1,8 Millionen Euro.
Konkrete Schritte
Im Vorfeld der Arbeiten finden Rodungsarbeiten statt, ab Montag, 1. Februar, zunächst im Retentionsraum. Anschließend werden  an der Straßenböschung Platzhofstraße, nahe der Kreuzung Peresstraße, acht Bäume gefällt. Die zuständige Bezirksvertretung Burg/Höhscheid hatte im vergangenen September zugestimmt.  
Damit die Baustelle am Retentionsraum zur erreichen ist, wird die Einbahnregelung auf der Weinsbergtalstraße für die Dauer der Bauarbeiten aufgehoben. In Höhe von Hausnummer 103 ist die Straße voll gesperrt, die Anfahrt ist von beiden Seiten möglich. Radfahrer können passieren.
Wenn etwa ab Sommer die Arbeiten am Regenüberlauf Platzhofstraße starten, wird die Platzhofstraße in dieser Höhe eingeengt, Sie bleibt aber immer zweispurig befahrbar.

Foto Tettinger

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Corvid: Solingen 26.02.21

Stand 26.02.2021 - 16:30 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.291 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 350 Personen nachgewiesen infiziert, 31 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.798 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 189 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 118,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1201  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.331  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

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