
Mehr als sechs Tage als Patient auf Station:
Städtisches Klinikum lockert Besuchsregelung für Langzeitpatienten
Solingen/red-Das Städtische Klinikum Solingen lockert vorsichtig die Besuchsregelung. Ab Mittwoch, dem 3. Februar, dürfen Patientinnen und Patienten auf den Normalstationen, die mehr
als sechs Tage stationär behandelt werden, ab dem 7. Aufenthaltstag wieder einen Besuch empfangen. Die Patienten werden von den Fachpflegekräften auf die Besuchsmöglichkeit
angesprochen. Ihnen wird dann ein festes Zeitfenster zugewiesen, das sie ihren Angehörigen mitteilen können. Es darf am Tag ein Besucher pro Patient für maximal 45 Minuten kommen. Es
wird darauf geachtet, dass sich in jedem Patientenzimmer nur ein Besucher aufhalten darf. Und das Tragen von medizinischem Mundschutz ist Voraussetzung, um das Klinikum und das
Patientenzimmer auf der Station betreten zu dürfen.
„Gerade bei längerem klinischen Aufenthalt ist der Kontakt zur Familie oder Angehörigen ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Mit Unterstützung unseres Fachpersonals im Eingangsbereich und
auf den Stationen wollen wir die Besuche für alle möglichst sicher gestalten. Aus diesem Grund appelliere ich an die Kooperationsbereitschaft unserer Patienten und der Angehörigen,
insbesondere die vorgegebenen Besuchszeiten sowie die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten und den medizinischen Mundschutz während des gesamten Besuches zu tragen“, erklärt
Medizinischer Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Standl.
Ausnahmen bleiben weiterhin die Bereiche Geburtshilfe, Kinderstation, Intensivstationen und Palliativstation. Im Kreißsaal ist eine Begleitperson zum Geburtsvorgang zugelassen. Den
Vätern ist es einmal am Tag gestattet, ihre Partnerin und ihr Kind für eine Stunde auf der Neugeborenenstation zu besuchen. Patienten unter 16 Jahren, die auf der Kinderstation
versorgt werden, dürfen von einer Begleitperson besucht werden. Auf den Intensivstationen und in der Palliativ
Abteilung werden die Besuche wie bisher mit dem Stationspersonal abgesprochen. Dies gilt auch für die Begleitung zu wichtigen Therapie-Zielgesprächen sowie für die Sterbebegleitung.
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