
Dramatische Lage im Gastgewerbe: Großteil der Solinger Beschäftigten in Kurzarbeit
Solingen/red-Vor den nächsten Bund-Länder-Gesprächen zur möglichen Lockdown-Verlängerung am morgigen Mittwoch macht die Gewerkschaft NGG auf die dramatischen Folgen der Schließungen für die
Beschäftigten des Hotel- und Gaststättengewerbes in Solingen aufmerksam – und fordert einen Mindest-Kurzarbeitergeld von monatlich 1.200 Euro. „Die Beschäftigten wissen nicht mehr, wie sie noch
ihre Miete bezahlen sollen. Letzte Reserven sind längst aufgebraucht. Und es könnten noch Monate vergehen, bis Lokale und Hotels wieder öffnen“, so Zayde Torun, Geschäftsführerin der NGG-Region
Düsseldorf-Wuppertal. Nach Einschätzung der Gewerkschaft haben die aktuellen Schließungen ähnlich gravierende Auswirkungen wie der Lockdown im Frühjahr vergangenen Jahres. Damals meldeten 138
gastgewerbliche Betriebe in Solingen Kurzarbeit an – das sind 64 Prozent aller Betriebe der Branche in der Stadt. Die Zahl der kurzarbeitenden Köchinnen, Kellner und Hotelangestellten stieg auf
618, so eine Auswertung der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag der NGG.
PM NGG
Kommentar schreiben