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17. Februar 2021

GRÜNE lehnen Ausbau des Gewerbegebiets Fürkeltrath II ab

GRÜNE lehnen Ausbau des Gewerbegebiets Fürkeltrath II ab

Solingen/red-Grüne wenden sich gegen Fürkeltrath II als Gewerbegebiet. Im Rahmen der anstehenden Haushaltsdebatte gerät die Position Vorlaufkosten Fürkeltrath II mit 250.000 Euro in die politische Auseinandersetzung. Bündnis 90/Die Grünen positionieren sich klar gegen eine Gewerbegebietsentwicklung an dieser Stelle und wollen diese Gelder für die notwendige Verkehrswende nutzen. Die weitere Ausweisung von Gewerbegebietsflächen im Ittertal ist ein starker Eingriff in einen bestehenden Biotopverbund, den es zu schützen gilt.


Zara Karaca, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Gräfrath, hierzu:
„Wir lehnen den Ausbau des Gewerbegebiets Fürkeltrath II ab. Mit dieser Aussage sind wir konkret in die Kommunalwahl gegangen und dafür steht die Politik hier vor Ort mehrheitlich (siehe Anlage).
In den bisherigen Gutachten der Stadt ist die ökologische Wertigkeit des Biotops Ittertal gut belegt. Nachhaltigkeit bedeutet eben auch, uns diesem ökologischen Wert verantwortungsvoll anzunehmen und nicht nur gutachterlich festzustellen. Naturschutz muss konkret sein. Was wir brauchen und was in der Solinger Nachhaltigkeitsstrategie aufgenommen wurde ist, die Entwicklung eines Masterplans Gewerbeflächen bis 2023. Hieran mit dem Ziel der Ressourcenschonung zu arbeiten ist jetzt Aufgabe von Politik und Verwaltung."


Lorena Matera, Sprecherin der Grünen im Ausschuss für Klimaschutz und Umwelt, ergänzt: „Der Talgrund sowie die Hanglagen des Ittertals sind als Bestandteil eines regional bedeutsamen Grünzugs zu schützen und sind wichtig in ihrer Funktion für das Stadtklima. Doch die Fläche um Fürkeltrath II ist nicht nur unter Klima- und Naturschutzbelange zu bewerten, sondern ist auch aus Sicht des Tourismus, der Naherholung sowie des Erhalts landwirtschaftlicher Flächen bedeutsam. Eine Bebauung an dieser doch auch stark abfallenden Fläche geht einher, ebenfalls gutachterlich festgestellt, mit starken visuellen Beeinträchtigungen. Eine weitere Bebauung der Hanglagen im Ittertal nimmt Solingen eben auch den Reiz seiner schönen Täler. Es geht also nicht nur um eine Abwägung Wirtschaft oder Naturschutz, sondern auch um Wirtschaft oder Tourismus, Wirtschaft oder Naherholung und um Wirtschaft oder Landwirtschaft. Statt Flächenfraß mit negativen Nebenwirkungen in allen genannten Bereichen brauchen wir jetzt endlich innovative Konzepte zur Ansiedlung von Gewerbe in unserer Stadt."

PM Grüne SG
 

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Corvid: Solingen 28.02.21

Stand 28.02.2021 - 16:12 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.331 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 346 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.842 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 203 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 127,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1.146  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.539  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

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