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01. März 2021

Frauenklinik ist wieder Perinatalzentrum




Städtisches Klinikum Solingen:
Frauenklinik ist wieder Perinatalzentrum Level II
Nach erfolgreich abgeschlossenen Strukturanpassungen und Verbesserung der  personellen und apparativen Ausstattung können im Städtischen Klinikum Solingen  wieder Schwangere mit erwarteter Geburt ab der 29. Schwangerschaftswoche oder einem geschätzten Gewicht des Neugeborenen ab 1.250 g entbinden.  
Die Versorgung von Risikoschwangerschaften und Frühgeborenen ist eine  fachübergreifende Aufgabe. Im Städtischen Klinikum Solingen teilen sich diese  schwerpunktmäßig die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie die Kinder und Jugendmedizin. Im Unterschied zu anderen Krankenhäusern wird das WHO Konzept „Babyfreundlich“ in beiden Bereichen umgesetzt – auch auf der  neonatologischen Intensivstation. Zum Versorgungsnetzwerk gehören erfahrene  Geburtshelfer, Hebammen, Kinderärzte, spezialisierte Pflegefachkräfte und  Kinderintensivfachpfleger sowie Anästhesisten und Intensivmediziner.  
Ein integraler Bestandteil der „Babyfreundlichen Geburtshilfe“ ist das intensive  Bonding. Damit ist der enge körperliche Kontakt zwischen Mutter und Kind nach der  Entbindung gemeint – auch bei Frühgeborenen. „Wir ermöglichen das Bonding nicht  nur nach spontanen Geburten, sondern auch den meisten Kindern, die durch  Kaiserschnitt auf die Welt kommen müssen“, betont der Chefarzt der Frauenklinik Dr.  Sebastian Hentsch. Noch während der Operation, die in Teilnarkose durchgeführt  wird, die Patientin also wach ist, wird das Kind der Mutter auf die Brust gelegt. Die  Operateure nähen den Bauch zu und Mutter und Kind sowie der oft im OP  anwesende Partner können die ersten Minuten des neuen Lebens ganz intim als  Familie verbringen.
Frühgeborene werden überwiegend mit Muttermilch ernährt oder gar gestillt. Dr.  Hentsch: „Unter anderen ist dadurch die gefürchtete nekrotisierende Enterokolitis  (NEC), die schwerste lebensbedrohliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes bei  Frühgeborenen kein Thema mehr“. Die leitende Oberärztin der Kinderklinik, Dr. Jutta  Adler ergänzt: „Zudem bleiben diesen Kindern und ihren Müttern die Vorzüge des  Stillens auch während der weiteren Lebensmonate erhalten. Der aktuelle  wissenschaftliche Kenntnisstand zeigt, dass sie weniger oft erkranken und  hinsichtlich ihrer Entwicklung Vorteile haben“.

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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