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03. März 2021

„Reisemobil-Boom für uns nutzen!“

„Reisemobil-Boom für uns nutzen!“

Hartmut Ober: „Solingen ist ein ideales Ziel auch für Kurzreisen aus dem Ausland“

Solingen/red-Mit einer Initiative im zuständigen Ausschuss will die SPD-Ratsfraktion einen aktuellen Reisetrend für Solingen und das Bergische Land nutzen: „Individuelle Touren im eigenen oder geliehenen Reisemobil werden immer beliebter“, sagt Hartmut Ober, Sprecher der Fraktion im Ausschuss für Kultur, Stadtmarketing und Tourismus. „Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Boom im letzten Jahr sogar noch massiv verstärkt.“ Das Fazit der SPD-Fraktion: „Solingen und seine Nachbarn müssen sich darauf schnellstens einstellen.“

Denn speziell für Solingen und das Bergische Land biete der Trend enorme Chancen: „Wir sind schon jetzt ein ideales Ziel besonders für Kurzreisen und Rundtouren – vor allem durch unsere zentrale Lage in Europa.“ So sei das Bergische Land für Gäste aus Holland und Belgien besonders einfach zu erreichen, doch auch Touristen aus Frankreich und die skandinavischen Länder seien wichtige Zielgruppen. „Grundsätzliches kulturelles Interesse und der Wunsch, schöne und interessante Ziele zu erkunden“, sieht Hartmut Ober dabei als weitere Vorteile der Reisemobil-Klientel. Dazu gehöre auch eine gewisse Zahlungskraft.

Mit einem umfassenden Prüfauftrag will die SPD-Fraktion diese touristische Zielgruppe stärker ins Visier nehmen. Zum einen soll es dabei um entsprechendes Marketing gehen, zum anderen aber auch um wichtige Voraussetzungen in der Stadt: „Wir brauchen dringend entsprechende Stellplätze“, sagt Mit-Initiator Uli Preuss, der selbst langjährige weltweite Erfahrung mit Reisemobilen hat. „Es geht dabei nicht um Campingplätze, sondern um günstig gelegene öffentliche Stellflächen mit einem gewissen Grundangebot.“ Dazu gehöre vor allem die Möglichkeit, frisches Wasser und Strom zu beziehen sowie Müll und Abwasser aus dem Mobil zu entsorgen. Wichtig für Solingen sei zudem der Aspekt der Nachhaltigkeit: durch eine Ladestation für die wachsende Zahl an E-Mobilen. „Wir wollen gemeinsam mit unseren bergischen Partnern nach entsprechenden Stellen suchen, aber auch nach Finanzierungsmöglichkeiten.“ Zusätzliche Chancen gebe es durch die „Smart City“ Solingen: Suchen, reservieren und bezahlen beispielsweise per Solingen-App. „Dabei ergeben sich nicht einmal Widersprüche zu bisherigen Schwerpunkt-Zielgruppen“, sagt Uli Preuss: „Viele haben ihre Fahrräder dabei und kommen damit auf unseren bergischen Trassen direkt zu vielen Sehenswürdigkeiten.“

 

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 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

 

 

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