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13. März 2021

Geschichte des Felsenkeller

 

Geschichte des Felsenkeller

 

 

 

Zur älteren Geschichte der Solinger Gastronomie gehört der Felsenkeller. Zwischen Krahenhöhe und Müngsten, unterhalb der Hofschaft Windfeln, an der Straße nach Remscheid, liegt das Gebäude in einer scharfen Kurve.

 

 

 

Die Wurzeln reichen bis in das Jahr 1862 zurück. Zu dieser Zeit legten zwei Solinger Bierbrauer den künstlichen Schacht links vom Gebäude und einige Meter oberhalb der Straße an. Zweck der 100 Fuß langen "Höhle" war die Kühlung des Bieres. Das Gebäude mit Gaststätte und Wohnräumen brannte Ende Dezember 1878 komplett ab.

 

Um 1900 kamen Gäste aus Remscheid, Solingen und Umgebung zum Tanz. Es gab auch kalte und warme Küche, wie das Solinger-Kreis-Intelligenzblatt berichtete. Wirt war zu dieser Zeit ein Johann Gross. Erzählungen älterer Zeitzeugen genoss der Felsenkeller in den 1920er Jahren, vor allem an den Wochenenden, nicht mehr den besten Ruf.

 

 

 

 

 

In der ewigen Feindschaft zwischen Remscheidern und Solingern flogen hier bei jungen Männern immer wieder die Fäuste. Ein Mann kam bei einer Messerstecherei um`s Leben. Auch waren Schusswaffen immer wieder im Spiel.

 

Über die Zeit nach dem Krieg ist nicht so viel bekannt und einige Male wechselten auch die Wirte und Inhaber.

 

Mitte der 1960er Jahre machte der MC The Rockers Remscheid den Felsenkeller zu ihrem Clublokal. Bis zu 70 Rocker aus dem Bergischen feierten Feste und regelrechte Orgien, um dann mit guter Laune auf den Mopeds zu neuen Untaten abzubrummen.

 

 

 

 

 

Zu dieser Zeit wurde nur noch der mittlere Teil, in dem der alte Tresen stand, genutzt. Jahre später schloss die Gaststätte und wurde nie wieder geöffnet. Einmal machte der Felsenkeller noch von sich sprechen. Ordnungsbehörden fanden heraus, dass im rechten Teil des Gebäudes nicht Artgerecht Hühner gehalten wurden.

 

 

 

 

 

© Peter Nied

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Köhler Andrea (Dienstag, 08 Februar 2022 16:19)

    Ich weiß zwar nicht woher sie die Informationen über den Felsenkeller haben, aber ich kann Ihnen sagen das diese so nicht stimmen, mein Urgroßvater.. ein Herr Dingel hat um 1920 -1930 etwa den Felsenkeller von der Brauerei Beckmann gekauft und daraus ein angesehenes Tanzlokal mit live Bands betrieben.. der Felsenkeller war zu dieser Zeit ein angesehenes Ausflugsziel… und die Rocker waren später auch nicht erwünscht.. wurden an der Tür abgewiesen… diese trafen sich nur auf dem Parkplatz vor dem Haus…. und die Hühner hat mein Vater gehalten… allerdings Artgerecht… finde ihren Artikel eine Frechheit… Verleumdung… bevor sie so etwas schreiben sollten sie sich besser informieren

  • #2

    Peter Nied (Dienstag, 08 Februar 2022 18:08)

    Nehmen Sie bitte mal Kontakt zu mir auf Frau Köhler

  • #3

    Peter Nied (Sonntag, 20 Februar 2022 15:45)

    bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf Frau Köhler

Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

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außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
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waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
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Quelle: Destatis

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