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16. März 2021

Verunreinigung im Baverter Bach

 Verunreinigung im Baverter Bach


Sanierung folgt, Schäden werden untersucht

 

Solingen/Eines der größten Bauprojekte der Technischen Betriebe Solingen (TBS) ist der Bau des so genannten „Ittersammlers". Der neue Staukanal mit einem Innendurchmesser von 2,40 Metern wird rund 1.860 Meter lang und stellt die Entwässerung im Einzugsgebiet auf eine neue technische Grundlage. Hergestellt wird er im unterirdischen Rohrvortrieb.

 

Im ersten Abschnitt wurde das Stahlbetonrohr von der Startgrube nördlich der Hofschaft Garzenhaus erfolgreich zur Zielgruppe Kuckesberg vorgetrieben. Zum Abschluss der Arbeiten auf diesem Teilstück wird zurzeit der Spalt (Ringraum) zwischen dem Stahlbetonrohr und dem umgebenden Gebirge mit einer Zementsuspension verpresst. Das ist wichtig, damit das Vortriebsrohr seine Position nicht mehr verändern kann.

 

Dabei ist es zu einem Zwischenfall gekommen: Ein Teil der Zementsuspension ist an der Böschung neben dem Baverter Bach ausgetreten und in den Bach geflossen. Im Gelände unterhalb der Caspersbroicher Straße wurde das Bachbett auf einer Länge von rund 250 Metern bis kurz vor der Ittermündung verunreinigt.

 

Die Untere Wasserbehörde im Stadtdienst Natur und Umwelt sowie der Bergisch-Rheinische Wasserverband, der am Bau des Ittersammlers beteiligt ist, sind informiert. Ein Einsatz der Feuerwehr ist zurzeit nicht erforderlich: Eine Reinigung des Bachbettes würde dazu führen, dass das Material verwirbelt wird und sich weiter verteilt. Um die Belastung für das Gewässer so gering wie möglich zu halten, soll sich die Suspension zunächst dort, wo sie ist, am Boden absetzen und festigen. Dann können weitere Schritte zur Sanierung folgen. Wie das Material entsorgt werden kann, wird jetzt beraten. Zudem muss untersucht werden, welche Schäden im Bachbett entstanden sind.

 

Hintergrund Ittersammler

Der neue Staukanal sorgt zukünftig für die Entwässerung im Einzugsgebiet der Unteren Itter und des Baverter Baches. Das kanalisierte Entwässerungsgebiet hat eine Gesamtfläche von 475 Hektar und umfasst einen wesentlichen Teil von Ohligs und Wald mit der Ortslage Sonnenschein sowie angrenzend Teile der Stadt Haan mit insgesamt rund 26.000 Haushalten. Das neue System ersetzt zukünftig mehrere alte Abwasserkanäle sowie Bauwerke zur Abwasserentlastung in den Talauen der Itter, des Baverter Baches und des Krausener Baches. Sie sind grundlegend sanierungsbedürftig, müssten erneuert und erweitert werden.

Wenn der Kanal fertig gestellt ist, wird sich die Wasserqualität in Itter und Baverter Bach deutlich verbessern: Mit dem vergrößerten Stauvolumen verringern sich die eingeleiteten Abwassermengen und -schmutzfrachten.

 

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 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

 

 

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