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17. März 2021

CDU mit deutlicher Kritik


CDU mit deutlicher Kritik


Solingen/red-Gut gemeint, aber nicht gut gemacht!  CDU sieht überhastete Einführung der Selbsttests an Solinger Schulen kritisch. Mit  der  Auslieferung  der  Selbsttests  durch  das  Land  NRW  und  der  Anwendung dieser  Tests  ab  dieser  Woche  ist  das  Ziel  des  MSW  verbunden,  mehr  schulische Normalität anzustreben. Doch nicht an allen Solinger Schulen sind diese Tests bisher angekommen.„Von  Normalität  kann  daher  mit  Abstand  keine  Rede  sein“,  betont  Torsten  Küster, schulpolitischer  Sprecher  der  CDU.  Mit  Besorgnis  sieht  er  die  Anwendung  der Selbsttests,  die  jetzt  in  den  Schulen,  knapp  vor  den  Osterferien  und  bei  wieder ansteigenden Infektionszahlen in Solingen, eingesetzt werden sollen.„Grundsätzlich   ist   das   Konzept   der   Selbsttest   ein   gutes   Instrument,   um   das Infektionsgeschehen  besser  in  den  Griff  zu  bekommen“,  macht  Küster  deutlich, „doch  gut  gemeint,  heißt  nicht  immer  auch  gut  gemacht.“ Die  Umsetzung  vor  Ort bereitet  ihm  Sorgen  und  wieder  einmal  die  Tatsache,  dass  die  Schulen  damit  allein gelassen  werden.  Am  Freitag  wird  für  die  Hälfte  der  Schülerschaft  die  Präsenzzeit vor den Osterferien enden. Bis dahin allen ein Selbsttestangebot zu unterbreiten und Eltern  eine  Gelegenheit  geben,  sich  zu  informieren  und  mit  ihren  Kindern  zu entscheiden, ob man dieses annimmt, ist ambitioniert und setzt den unermüdlichen Einsatz der Schulen voraus. Eine nachhaltige Teststrategie sieht anders aus.Die   sogenannten   Selbsttests,   auch   Laientests   genannt,   sollen   unter   Aufsicht, Anleitung  und  anschließender  Dokumentation  durch  die  Lehrerinnen  und  Lehrer  im Klassenraum   zu   Beginn   jedes   Schultages   erfolgen.   „Neben   dem   erhöhten logistischen  Aufwand  und  der  Dokumentation  für  die  Schulen,  die  durch  den Fraktionsgeschäftsstelle Elisenstraße 11 42651 Solingen Tel.: 0212/645464-0      Fax: 0212/645464-29  Email: cdu-fraktion@cdu-sg.dehttp://www.cdusolingen.de
Wechselunterricht   sowieso   am   Limit   arbeiten,   wirft   dieses   Vorgehen   viele Fragestellungen  in  Sachen  Sicherheit  und  Gesundheitsschutz  auf“,  stellt  Küster heraus.Die  hohen  Schülerzahlen  in  einem  Raum  während  der  Testphase  (die  bis  zu  30 Minuten  dauert)  und  die  anschließende  Entsorgung  der  Tests  im  gleichen  Raum könnten  sich  u.a.  zum  Boomerang  kurz  vor  Ostern  entwickeln.  Zwar  soll  der Schulträger  verstärkte  Müllsäcke  zur  Entsorgung  im  Anschluss  vorhalten,  doch  die Mülleimer  werden  im  ganz  normalen  Reinigungsrhythmus  geleert.  Damit  verbleiben diese Selbsttests im ungünstigsten Fall für mehrere Stunden im Klassenraum. „Das kann nicht gesund sein“, macht Küster in Richtung Schulträger deutlich.Es   besteht   die   Gefahr,   dass   Kinder   und   Jugendliche   bei   einem   positiven Testergebnis  nicht  nur  räumlich,  sondern  auch  sozial  abgegrenzt  werden.  Die Häufigkeit   von   falsch-positiven   Ergebnissen   solcher   Massentestung   ist bekanntermaßen  recht  hoch,  gerade  bei  Schnelltest-Verfahren.  Diese  Kinder  dann direkt  zu  isolieren,  gleichzeitig  aber  mit  den  restlichen  Kindern  der  Lerngruppe  den Unterricht  regulär  weiter  zu  führen,  bis  ein  valideres  Testergebnis  vorliegt,  birgt gerade durch die Mutationen eine hohe Unsicherheit für alle im System betroffenen Personen.Sinnvoll  wäre  eher  eine  Lösung,  die  Tests  zu  Hause,  wie  z.B.  in  Berlin  vorgesehen, durchzuführen,  um  diese  o.g.  Risiken  auszuschließen  und  gleichzeitig  keine  Panik bei einem positiven Test im Klassenraum zu erzeugen. Dafür müssten die Tests aber einfach   einzusetzen   sein.   Lehrerinnen   und   Lehrer   an   die   Schnittstellen   der „Massentests“  an  Schulen  zu  setzen,  kann  keine  wirkliche  Lösung  sein.  Gerade auch,  weil  diese  die  Tests  selbst  zu  Demonstrationszwecken  nicht  verwenden dürfen,  sondern  weiterhin  auf  einen  Termin  beim  Arzt  außerhalb  der  Unterrichtszeit angewiesen sind.



PM CDU Solingen

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 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

 

 

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