Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
17. März 2021

NRW Regierung im hau ruck Modus

NRW Regierung im hau ruck Modus


Landesregierung erzwingt Schulöffnungen trotz hoher Inzidenzwerte in Kommunen

Die Landesschüler*innenvertretung (LSV) NRW fordert das Ministerium für Schule und Bildung auf, Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen und sich bei den Schulöffnungen an Empfehlungen der Wissenschaft zu halten. In Kommunen mit verschiedenen Infektionszahlen müssen auch Schulöffnungen unterschiedlich gehandhabt werden.

So hat Dortmund aufgrund der aktuellen pandemischen Situation gefordert, die Schulen wieder zu schließen, was wir als LSV begrüßen und daher auch andere Kommunen und Kreise dazu ermutigen wollen, diesen Schritt am Beispiel der Stadt Dortmund zu gehen.

“Es kann nicht sein, dass die Landesregierung mit Gewalt die Schulöffnungen in Orten wie Dortmund, Düren, dem Märkischen Kreis oder in Herne, die teilweise hohe Infektionszahlen haben, durchsetzt, obwohl die Wissenschaft dort vehement von Schulöffnungen abrät”, kritisiert Julius van der Burg aus dem Vorstand der LSV NRW.

Die Praxis zeigt, dass die Sorgen der Kommunen und Kreise berechtigt sind. In Bochum sehen wir, dass schon vor dem Besuch aller Schulklassen an 29 Schulen nachgewiesene Infektionen stattgefunden haben. Dieses Risiko kann nur dezentral abgewägt werden und darf nicht durch zentralisierte Vorgaben des Ministeriums verboten und Sorgen damit vernachlässigt werden. Das aktuelle Verhalten der Landesregierung erzeugt für Schüler*innen und ihre Umgebung ein untragbares Risiko, wenn selbst Kommunen und Kreise es als zu riskant erachten.


Wie schon in der Vergangenheit kritisiert die LSV NRW, dass nicht nur Empfehlungen führender Virolog*innen, sondern auch die Einschätzungen und Empfehlungen von kommunaler Politik sowie von Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern missachtet werden. Im letzten Jahr wurde das “Solinger Modell” verboten, heute setzt sich diese Politik der Ignoranz fort.


Dabei gilt zum Beispiel für den Einzelhandel gemäß den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz ein Stufenplan, der auf verschiedene Situationen in verschiedenen Kommunen angepasst werden kann. “Wieso können Öffnungen von Museen und Geschäften kommunal angepasst und auf Grundlage eines durchdachten Konzeptes reguliert werden, während es für Schulen ein landeseinheitliches Vorgehen geben muss?”, so Johanna Börgermann, ebenfalls Mitglied im Landesvorstand.

Die LSV sieht in diesem Vorgehen der Landesregierung eine Gefahr für alle Beteiligten: Durch ein sorgloses und kurzsichtiges Vorgehen, wie im letzten Jahr, könnten sich mehr Menschen mit Covid-19 anstecken. Außerdem fürchtet die LSV NRW, dass ein weiterer harter Lockdown am Ende die Folge sein könnte, falls die Zahlen wieder stark steigen. “Schulen sind Schutzräume und Orte der Begegnung, welche die Folgen von Isolation auffangen können. Daher muss durchdacht und vorausschauend vorgegangen werden, um zukünftige Schließungen unbedingt zu verhindern”, schließt van der Burg.

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen