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27. März 2021

Keine Notbremse in Solingen

 

 

 

Keine Notbremse in Solingen



Tests als wichtige Voraussetzung für Ausnahmeregelung

Solingen/Fauna und Vogelpark, Stadtbibliothek und Museen, Buchläden und Geschäfte, die aktuell mit Terminabsprachen arbeiten, auch so genannte körpernahe Dienstleistungen, die seit kurzem wieder erlaubt sind – sie können auch ab Montag, 29. März, geöffnet bleiben, wenn die neue Coronaschutzverordnung in Kraft tritt. Die Corona-Notbremse wird für Solingen ausgesetzt. Voraussetzung für den Besuch und die Nutzung der Angebote ist das bestätigte negative Ergebnis aus einem tagesaktuellen Schnell- oder Selbsttest.

 

Die Notbremse tritt in Nordrhein-Westfalen ab Montag überall dort in Kraft, wo die 7-Tage-Inzidenz an drei Tagen in Folge über dem Wert von 100 liegt. Unter bestimmten Voraussetzungen sind jedoch Ausnahmen möglich. Von dieser Regelung macht die Stadt Solingen Gebrauch. Sie hat dem Land gestern, unmittelbar nachdem die neue Verordnung erschienen war, ein Konzept vorgelegt, dass das Land überzeugt hat. Oberbürgermeister Tim Kurzbach betont: „Mit unserer digitalen Infrastruktur, einem handlungsfähigen Gesundheitsamt und umfangreichen Testmöglichkeiten sind wir gut aufgestellt und wir nutzen unsere Chance.“

 

Auch wenn die Zahlen hoch sind, ist das Pandemiegeschehen unter Kontrolle. Kontakte können nachverfolgt, Infektionsketten wirkungsvoll unterbrochen werden. Hier wird die Situation tagesgenau beobachtet, sodass jederzeit reagiert werden kann, sollte die Nachverfolgung nicht mehr möglich sein oder in den Kliniken zu wenig Behandlungskapazitäten zur Verfügung stehen. Zudem gilt eine Maskenpflicht in vielen sensiblen Bereichen.

Bei den Impfungen ist die Stadt weit vorangeschritten: Personen über 80 sind ganz überwiegend geimpft, ebenso viele berufsrelevante Gruppen, etwa in der Pflege oder im medizinischen Bereich, bei Rettungsdiensten und Polizei, bei Lehr- und Erziehungspersonal. Die Sicherheit in Kindertagesstätten ist durch das Lollitestverfahren hoch. Es wird nach den Osterferien auch auf die Grundschulen ausgedehnt.

Die digitale Infrastruktur ist so aufgestellt, dass sie große Unterstützung bietet, etwa bei der Kontaktnachverfolgung. Das Solinger Gesundheitsamt hat eine eigene Software entwickelt, arbeitet als so genannte „Early Bird Kommune“ mit dem übergreifenden System Sormas und ist Modellregion für die Luca-App, die bereits an vielen Stellen im Einsatz ist. Für viele Solingerinnen und Solinger ist zudem die Solingen-App inzwischen wichtiger Begleiter im Pandemie-Alltag.

 

Wichtigste Voraussetzung für die Ausnahmeregelung ist vor allem das umfangreiche Testangebot in der Klingenstadt, das ständig erweitert wird: Aktuell stehen flächendeckend 47 Testorte zur Verfügung, in Arztpraxen, Apotheken und Testzentren. Dort können die notwendigen Schnell- und Selbsttests durchgeführt werden. Die Liste ist auf der städtischen Homepage zu finden. Eine solche Teststelle muss das negative Ergebnis schriftlich oder digital bestätigen, diese Bestätigung muss beim Besuch von Einrichtungen und Geschäften vorgelegt werden. Das Testergebnis ist insgesamt 24 Stunden gültig. So sieht es die Landesverordnung vor. Das Land hat außerdem geregelt, dass jede Person sich einmal wöchentlich kostenfrei testen lassen kann.

 

„Mit dem Aussetzen der Notbremse schaffen wir eine neue Option, mit der wir verantwortungsbewusst umgehen müssen, “ erklärt Kurzbach. Und er appelliert. „Auch weiterhin gilt: Wichter als jeder Erlass der Welt ist, das jeder und jede von dazu beiträgt, das Virus zu besiegen. Das heißt: Abstand halten, Maske tragen, testen und vor allem Kontakte reduzieren. Wir alle haben es in der Hand, die Zahlen wieder zu senken und Stück für Stück ins Leben zurück zu finden.“

 

Die aktuellen Regeln der Coronaschutzverordnung gelten zunächst bis zum 18. April.

 

Aktuelle Informationen bieten (in Kürze) die städtische Homepage und die Solingen-App.

 

Die Allgemeinverfügung wurde mit dem aktuellen Sonderamtsblatt der Stadt Solingen veröffentlicht.

 

 

 

 

 

PM Stadt SG

 

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 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

 

 

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