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01. Mai 2021

Solidarität ist der Kitt der Gesellschaft

Tag der Arbeit - Solidarität ist der Kitt der Gesellschaft – Jung für Alt und Alt für Jung!

Der 1. Mai wird auch in diesem Jahr nicht in gewohnter Form begangen: keine Demonstrationen für die Rechte der Arbeitenden, keine Kundgebungen. Es wird ein stiller Tag der Arbeit.

„Wir Grüne stehen in der Tradition der Gewerkschaften. Solidarität, Gleichberechtigung, Toleranz sind wesentliche Grundzüge grüner (Arbeitsmarkt)Politik,“ erläutert Fraktionssprecherin Juliane Hilbricht.

„In Zeiten der Pandemie wird noch einmal deutlicher, wie wichtig Solidarität ist. Wir haben entschieden, alte, hochgefährdete Menschen zuerst zu impfen. Alle anderen standen wie selbstverständlich zurück. Darauf können wir als Gesellschaft auch ein wenig stolz sein.

Diese gelebte Solidarität sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grundfesten einer solidarischen Gemeinschaft immer wieder neu erklärt, begründet, ja auch erkämpft werden müssen.

Das gilt vor allem für die zweite große Krise, in der wir uns weltweit befinden: der Klimakrise. Hier wird es darum gehen, dass wir alle unsere Solidarität gegenüber den Jungen zeigen. Ein weiter so in Sachen Ressourcenverbrauch darf es nicht geben. Die Bundesrepublik hat ihr Klimaziel für 2020 nur erreicht, weil coronabedingt das Leben und damit die Treibhausgasemissionen heruntergefahren wurden. Es war eben nicht Teil einer grundlegenden nachhaltigen Veränderung in individuellem, ökonomischem und staatlichem Handeln.

Wir alle sind gefordert, jetzt. Wir können direkt einwirken auf Produktionsweisen und Sozialstandards in Lieferketten – bei der Ernährung, bei der Mobilität, bei Reisen, bei Bekleidung, im täglichen Leben, immer. Nur wenn wir jetzt handeln, können wir die weltweite Erwärmung auf unter 2° halten – und damit die Klimakrise beherrschbar und den heute jungen Menschen ein gutes Morgen ermöglichen. Das sind wir ihnen genauso schuldig wie den hochgefährdeten alten Menschen die Priorisierung bei Impfungen!“



PM Grüne SG

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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