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08. Mai 2021

Bergische Wirtschaft erholt sich trotz Pandemie

 Bergische Wirtschaft erholt sich trotz Pandemie

 

Branchen im Lockdown bleiben aber vom Aufschwung abgehängt

Solingen/red-„Die konjunkturelle Lage der bergischen Wirtschaft hat sich im Frühjahr 2021 weiter verbessert. Erstmals seit Beginn der Pandemie überwiegen wieder die positiven Einschätzungen. Der Index der Geschäftslage steigt damit auf plus acht Punkte.“ Das betonten Thomas Meyer, Präsident der Bergischen IHK, und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge heute (7. Mai) bei der Vorstellung der Ergebnisse der neusten IHK-Konjunkturumfrage. An dieser hatten 541 Unternehmen mit insgesamt über 25.000 Beschäftigten teilgenommen. Das insgesamt positive Bild ist aber nicht ungetrübt. Zwar geht es jedem dritten Unternehmen derzeit gut, allerdings auch jedem vierten schlecht: „Die wirtschaftliche Entwicklung der einzelnen Branchen driftet weiter auseinander. Während sich einige Bereiche der Wirtschaft vom schweren Konjunktureinbruch des vergangenen Jahres erholen, leiden andere Wirtschaftszweige massiv unter dem langanhaltenden Lockdown“, machen die IHK-Vertreter deutlich.

 

Die Industrie beispielsweise spüre die kräftige Erholung der Weltwirtschaft. Auch der eng mit der Industrie verflochtene produktionsnahe Großhandel und der Güterverkehr können vom Aufschwung profitieren. Eine vergleichsweise gute Lage melden auch das Kreditgewerbe, die IT-Branche und die Immobilienwirtschaft. Im stationären Einzelhandel ist die Lage gespalten zwischen jenen Betrieben, die ihre Geschäfte weiterhin öffnen dürfen und jenen, die lediglich „Click & Collect“ anbieten können. In den Branchen, die von den Schließungsanordnungen betroffen sind, – wie dem Gastgewerbe, der Veranstaltungsbranche und den Reisebüros – sei die Lage katastrophal. Auch bei Bus- und Taxiunternehmen sei die Lage sehr schlecht. „Auch wenn die staatlichen Finanzhilfen allmählich fließen, sehen sich beispielsweise im Gastgewerbe drei von zehn Unternehmen von einer Insolvenz bedroht“, so Meyer und Wenge.

 

Die Geschäftslage ist in allen drei bergischen Großstädten sehr ähnlich. Die Lageindikatoren bewegen sich zwischen plus sieben Punkten in Solingen und Remscheid sowie plus neun Punkten in Wuppertal. Für die Zukunft ist die bergische Wirtschaft verhalten optimistisch. „Die Unternehmer hoffen, dass die Impfungen zügig voranschreiten und die Corona-Pandemie in absehbarer Zukunft überwunden werden kann. Aller Voraussicht nach wird die wirtschaftliche Erholung deutlich an Fahrt gewinnen, wenn die stark einschneidenden Schutzmaßnahmen nicht mehr erforderlich sind“, so die IHK-Vertreter. Das werde sich auch positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken. Die exportorientierten bergischen Industriebetriebe versprechen sich zudem positive Impulse vom kräftigen Aufschwung in China und den USA.

 

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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Hasan Talsik (Fotos)

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