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13. Mai 2021

Solingen/ Israelische Landesfahne verbrannt

Solingen/ Israelische Landesfahne verbrannt



Oberbürgermeister erklärt: Wir treten dem Hass entgegen

 

Solingen/Gestern wurde vor dem Rathaus die israelische Landesfahne gehisst. Die Solinger Stadtverwaltung erinnerte damit an die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland am 12. Mai 1965. Oberbürgermeister Tim Kurzbach betonte aus diesem Anlass: „Wir setzen ein Zeichen unserer unverbrüchlichen Freundschaft und Solidarität mit Israel und auch mit den Jüdinnen und Juden in der Klingenstadt und im Bergischen Land. Den Antisemitismus zu bekämpfen bleibt die ständige Aufgabe aller vernünftig denkenden Menschen in unserem Land und in ganz Europa."

In der Nacht wurde die Fahne vor dem Rathaus von unbekannten Tätern verbrannt. Die Polizei ermittelt. „Diese schändliche Tat ändert nichts an unserer Haltung", erklärt Kurzbach am heutigen Donnerstag. „Wer glaubt, mit dem Verbrennen einer Fahne unsere Solidarität erschüttern zu können, täuscht sich. Dem Hass gegen jüdische Menschen, der gegenwärtig immer deutlicher zu beobachten ist, treten wir entschieden entgegen. Wir setzen uns ein für die Würde eines jeden Menschen auf der ganzen Welt!"

Der Oberbürgermeister kündigt an: "Gemeinsam werden wir in unserer Stadtgesellschaft deutliche Zeichen gegen Antisemitismus und für den Frieden in unserer Stadt, im Nahen Osten und auf der Welt setzen." Darüber werde man sich in den nächsten Tagen intensiv beraten.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Klaus Striepen (Donnerstag, 13 Mai 2021 13:15)

    Im verbrennen war wir schon immer gut. Ob Bücher, Menschen oder Fahnen . Traurig. Toleranz und Integration bedürfen unsere besondere Anstrengung.

  • #2

    Klaus Frahm (Donnerstag, 13 Mai 2021 14:58)

    Wenn ich die Bilder aus Gelsenkirchen sehe, habe ich andere Täter im Sinn. Fremdschämen liegt mir fern, doch hier bin ich ins Mark getroffen. Angriffen jeder Art gegen das Volk Israels ist entschieden Widerstand zu leisten. Jeder Aggressor ist mit der vollen Härte des Gesetztes zu begegnen! Ich bin der Überzeugung, daß diesen Menschen nicht mit Deeskalation zu begegnen ist und solche "Demonstrationen" sofort und mit allen Mitteln des Staates zu beenden sind. Wer sich auf diese Weise gegen die Grundregeln unserer Gesellschaft stellt, hat in dieser seinen Platz verloren!

Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

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• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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