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19. Mai 2021

E-Tretroller-Sharing startet in Solingen


 E-Tretroller-Sharing startet in Solingen



Solingen/Mit Bus oder Bahn ankommen und die letzten Meter zum Arbeitsplatz schnell und bequem zurücklegen. Oder das Auto stehen lassen und den Bäcker ein paar Straßen weiter trotzdem zügig erreichen …. E-Tretroller-Sharing macht’s möglich – seit Mittwoch, 19. Mai, auch in Solingen.
 
Die Stadt Solingen hat mit drei Anbietern, die ihre Fahrzeuge bereits in zahlreichen deutschen Städten verleihen, entsprechende Vereinbarungen getroffen. Die bis zu 20 Kilometer in der Stunde schnellen, elektrisch betriebenen Roller sollen jetzt im gesamtem Stadtgebiet zum Einsatz kommen. Mit der Zeit könnten insgesamt rund 2000 Fahrzeuge für kürzere Strecken ausgeliehen werden, zum Start steht jedoch zunächst nur ein Teil des Kontingents zur Verfügung.

Der Verleih funktioniert bei den Anbietern Lime, Bird und Tier Mobility gleich: Man lädt eine App herunter und registriert sich. Darüber lässt sich dann das Ausleih-Fahrzeug an- und abmelden, bezahlt wird digital. Feste Ausleihstationen gibt es nicht, die Roller können dort stehen, wo Platz ist (free-floating-System) und sie nicht im Weg sind. Damit sie nicht behindern, werden an stark nachgefragten Orten Parkzonen eingerichtet. Schon jetzt gibt es solche Zonen am Hauptbahnhof, am Neumarkt und auf dem Walter-Scheel-Platz vor dem Rathaus, weitere sollen folgen. Und es gibt Bereiche, wo sie nicht fahren sollen. Dort können sie deshalb weder an- oder abgemeldet werden, etwa in Fußgängerzonen, in Parks oder auf Friedhöfen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist beim Ausleihsystem ausdrücklich berücksichtigt: E-Tretroller schaffen eine neue Möglichkeit für die Nahmobilität. Gerade in der Verbindung mit dem Öffentlichen Nahverkehr könnten sie auf kurzen Wegen zu einem Auto-Verzicht beitragen und damit zu einem Baustein auf dem Weg zur Verkehrswende werden. Die Fahrzeuge selbst sind mit Wechselakkus ausgestattet und werden mit Strom aus regenerativen Quellen betrieben. Die Transportfahrzeuge, mit denen sie verteilt und eingesammelt werden, fahren emissionsarm. Betreut wird das System zudem von angestellten Mitarbeitenden in fairen Arbeitsverhältnissen.

 

In den nächsten Monaten wollen Stadt und Anbieter vor allem Erfahrungen sammeln und das System im engen Austausch miteinander weiter optimieren. Ziel ist es, die E-Tretroller sicher in das städtische Verkehrsgeschehen einzubinden. In Kürze soll die Ausleihe auch über die SolingenApp zu finden sein.

 

Wer mit dem E-Tretroller unterwegs ist, muss diese Regeln beachten:

    Jeder Tretroller darf nur von einer Person gefahren werden. Sie muss mindestens 18 Jahre alt sein.
    E-Tretroller fahren auf Wegen, die auch von Fahrrädern genutzt werden (Schutzstreifen, Radfahrstreifen, Radwege).
    Ist solche Infrastruktur nicht vorhanden, muss die Straße genutzt werden. Gehwege, Fußwege, Fußgängerzonen sind Tabu.
    Beim Parken und Abstellen gilt: Ausfahren, Rampen, Feuerwehrzufahrten, Blindenleitsysteme müssen freigehalten werden, ebenso Gehwege auf einer Breite von mindestens 1,50 Metern.
    Damit auch andere Platz finden, gilt beim Parken: Bitte in Reihen abstellen.
    Es wird empfohlen, einen Helm zu tragen. Pflicht ist das aber nicht.

Für Autofahrer:Innen gilt: Beim Überholen muss ein Mindestabstand von 1,50 Metern eingehalten werden.

 Symbolbild

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Kommentare: 1
  • #1

    werner lüthe (Mittwoch, 19 Mai 2021 15:00)

    ja,ich habe die dinger heute in sg-wald gesehen.sind für leute mit guten augen von weitem zu erkennen.blinde werden darüber fallen da sie zum beispiel direkt vorm walder edeka auf den mit noppenpflaster gekennzeichneten behindertenüberwegen stehen.da wird das ordnungsamat mal selber augen zu machen da der dienstherr ja mit im boot sitzt.

"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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