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20. Mai 2021

Große Pläne für den Zoo

Große Pläne für den Zoo


Entwicklungsplan 150 Jahre Grüner Zoo Wuppertal

Im Jahr 2031 wird der Grüne Zoo Wuppertal 150 Jahre alt. Für die kommenden 10 Jahre hat der Grüne Zoo ein Konzept entworfen, das die herausragenden Planungen für weitere Entwicklung des Grünen Zoos zwischen 2021 und 2031 enthält und damit das Entwicklungskonzept Grüner Zoo 2020, das sich seit 2013 in der Umsetzung befindet, weiter fortschreibt. Am kommenden Freitag, 21. Mai, 11.00 Uhr möchte Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz in einer Online-Konferenz über den Entwicklungsplan 150 Jahre Grüner Zoo Wuppertal informieren.

Zu den wichtigsten Planungen für die Weiterentwicklung der Tierhaltung gehören der Ökosystemkomplex KAREN und der Ausbau der Elefantenhaltung. In der Ökosystemkomplexanlage KAREN soll ein Ausschnitt des südostasiatischen Regenwaldes gezeigt werden. Bedrohte Arten wie Hirscheber, Gibbons und Zwergotter sowie verschiedene Vögel, Fische und Reptilien werden hier beheimatet sein. Der innovative Anlagenkomplex soll ein Muster für die Gestaltungsphilosophie des Grünen Zoos darstellen. Alle Tiere sollen einen Innen- und einen Außenbereich erhalten, über deren Nutzung sie selbstständig entscheiden können. Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. soll mit der zu KAREN gehörenden Außenanlage Pulau Buton eingebunden werden.

Mit der geplanten Entwicklung der Elefantenhaltung soll die Elefantenhaltung und Elefantenzucht im Grünen Zoo für die Zukunft gesichert werden. Dabei sollen nicht nur die notwendigen Umbaumaßnahmen vorgenommen werden, um die vorgesehene Umstellung des Haltungskonzeptes auf den sogenannten geschützten Kontakt durchführen zu können. Ein wesentlicher Teil des Entwicklungsplans ist der Ausbau der Elefantenanlage zu einer „Afrikanischen Savanne“, mit dem die Voraussetzungen für die weitere Haltung und Zucht von Afrikanischen Elefanten geschaffen werden sollen. Ein zusätzlicher Innenbereich, ein getrennter Bullenstall sowie eine deutlich vergrößerte, in mehrere Teile gegliederte Außenanlage sind Teil des Konzepts, in dem auch die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen. Der Grüne Zoo Wuppertal hat aktuell die erfolgreichste Haltung und Zucht Afrikanischer Elefanten in Europa und koordiniert die Zuchtbemühungen der europäischen Zoogemeinschft im Rahmen eines Ex-Situ-Erhaltungsprogrammes. Daneben unterstützt er gemeinsam mit dem Zoo-Verein Wuppertal Schutzprojekte für Elefanten in deren natürlichem Lebensraum.

Der Erhalt und die Pflege der Historischen Parkanlage des Grünen Zoos, die mit dem angrenzenden Zooviertel zu einem denkmalgeschützten Bereich zusammengefasst wurde, ist ein weiterer wichtiger Teil des Entwicklungsplans. Der Grüne Zoo gehört als einziger Zoo zum Europäischen Gartennetzwerk EGHN historisch bedeutsamer Parks und Gartenanlagen. Der Entwicklungsplan 150 Jahre Grüner Zoo Wuppertal bringt die Anforderungen an eine moderne Tierhaltung mit den Ansprüchen an die Erhaltung der historischen Parkanlage in Einklang. Mit der Anlage eines Naturspielplatzes, der den jetzigen, in die Jahre gekommenen Spielplatz an der WupperDüne ersetzt, soll eine weitere Steigerung der Kinder- und Familienfreundlichkeit des Grünen Zoos erreicht werden.

Mit der Entwicklung einer nachhaltigen und innovativen Energieversorgung soll das Profil als Grüner Zoo geschärft werden. Der Grüne Zoo Wuppertal möchte ein Modellprojekt für eine CO2-neutrale Energieversorgung werden und bezieht dafür die Expertise von Partnern wie dem GMW, den WSW, dem Wuppertal Institut, der Neuen Effizienz und dem Wupperverband, die mit dem Grünen Zoo kooperieren, mit ein. Der Grüne Zoo hofft hier wie auch beim Modellprojekt 5G-Campusnetzwerk für den Grünen Zoo Wuppertal, das mit städtischen Partnern und der Universität Wuppertal umgesetzt und als Vorbild für digitale Modellregion Bergisches Land dienen soll, auf die Zusage beantragter Fördermittel.

Als weitere Punkte enthält der Entwicklungsplan 150 Jahre Grüner Zoo Wuppertal die Schaffung neuer Sozialräume für die Zoobelegschaft sowie die Überarbeitung und Aktualisierung des Nutzungskonzeptes für die Historischen Zoosäle am Zooeingang. In einem Wildkatzenzentrum in Nachbarschaft zur Löwenanlage sollen Forschung und Edukation auf innovative Weise miteinander verbunden werden. Das Wildkatzenzentrum soll in Kooperation mit einer führenden europäischen Katzenexpertin und externen Partnern entstehen.

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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