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27. Mai 2021

Umweltschutz kostet


Umweltschutz kostet

Eine Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes zeigt im Vergleich zum Vorjahr die enorme Verteuerung.

Tanken teurer: Superbenzin +25 %, Diesel +20 % im April 2021 im Vergleich zum
Vorjahresmonat

• Ende der temporären Mehrwertsteuersenkung und Einführung der CO2-
Bepreisung wirken sich preistreibend aus
• Basiseffekt wirkt zusätzlich erhöhend auf Jahresteuerungsraten
• Einfuhrpreise von Rohöl im März 2021 wieder auf Vorkrisenniveau
• Import von Rohöl im Jahr 2020 auf Tiefststand seit 1992

WIESBADEN – Autofahrende merken es an der Tankstelle: Die Preise für
Kraftstoffe haben zugelegt. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von
den Auswirkungen der Corona-Krise bis zur CO2-Abgabe. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Preise für Superbenzin im
April 2021 um rund ein Viertel (+24,8 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat, die
Preise für Dieselkraftstoff verteuerten sich um 19,5 % und die Preise für
Autogas kletterten im gleichen Zeitraum um 14,2 % nach oben. Seit Januar 2021
wirkt sich neben dem Ende der temporären Mehrwertsteuersenkung auch die
Einführung der CO2-Abgabe preistreibend auf die Kraftstoffe aus. Im Rahmen der
CO2-Bepreisung werden klimaschädliche fossile Brennstoffe seit dem 1. Januar
2021 mit einem Preis von 25 Euro pro Tonne CO2 belegt. Kraftstoffe insgesamt
haben sich für die Verbraucherinnen und Verbraucher an der Tankstelle
überdurchschnittlich verteuert (April 2021: +23,3 % gegenüber April 2020). Zum
Vergleich: Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex insgesamt lag im
selben Zeitraum bei +2,0 %.

+++PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)

 

 

Foto Talsik

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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