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02. Juni 2021

Fahrraddemo 04.06.2021

Fahrraddemo 04.06.2021
 
Solingen/red-Am 04.06. um 16.30 Uhr veranstaltet die Ortsgruppe Fridays for Future anlässlich des Tages des Fahrrads (einen Tag zuvor, 03.06.) eine Fahrraddemo.
 
Die Ortsgruppe möchte damit auf die Rechte und Belange der Fahrradfahrenden aufmerksam machen und verdeutlichen, dass der Ausbau der Radinfrastruktur einen wichtigen Baustein der kommunalen Verkehrswende darstellt.
 
Aus der 1,5°C Machbarkeitsstudie des Wuppertal Instituts geht hervor, dass der Pkw-Bestand in Städten auf 1/3 des heutigen Wertes gesenkt werden muss. Dafür ist der Ausbau der Rad- und Fußinfrastruktur notwendig.
 
"Um mehr Bürger*innen für den Radverkehr gewinnen zu können, müssen gute Bedingungen für Radfahrende geschaffen werden, denn nur mit einer sicheren und nutzerfreundlichen Radinfrastruktur können Solinger Bürger*innen vom Radfahren überzeugt werden." (Lenja Königs, Fridays for Future Solingen)
 
Die Ortsgruppe konkretisiert, dass es in Solingen an sicheren Radwegen und Abstellplätzen für Fahrräder mangele. Andere Städte seien da schon viel weiter, betont die Ortsgruppe. Unter den kleinen Großstädten belegt Solingen den Platz 34 von 41 (Fahrradklima Test ADFC 2020).
 
"Viele Solinger*innen fühlen sich mit den aktuellen Radfahrmöglichkeiten unsicher und trauen sich nicht, mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren. Jedoch sollten alle Verkehrsteilnehmer*innen ein Gefühl von Sicherheit im Straßenverkehr haben." (Lucy Sohnius, Fridays for Future Solingen)
Diese Erfahrung bestätigte sich, als im Vorfeld der Fahrraddemo einige Teilnehmende Unsicherheit bezüglich der fehlenden Sicherheit im Solinger Fahrradverkehr äußerten. Es erfolgten aus diesem Grund sogar Absagen.
 
Zusätzlich möchte die Ortsgruppe auf den für Klima und Natur schädlichen Ausbau der A3 aufmerksam machen. "Dass weiterhin Autobahnen gebaut und erweitert werden, steht im völligen Widerspruch zur Verkehrswende" (Karsten Römling, FFF Solingen). Zudem sei der betroffene Abschnitt der A3 kaum ausgelastet, es bestünde also gar keine Notwendigkeit zum Ausbau.
 
Aufgrund der aktuellen Coronalage bitten wir um Anmeldung unter solingen@fridaysforfuture.de. (Anschließend an diese erhalten Teilnehmende Startort -und ziel.)

Bei Rückfragen stehen gerne die unten genannten Kontaktpersonen zur Verfügung.
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Fridays for Future Solingen

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

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