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03. Juni 2021

Spatenstich im Josefstal für "Höher Heide 2"

Spatenstich im Josefstal für "Höher Heide 2"



Auf der Ersatzsportanlage in Aufderhöhe soll möglichst schon im Herbst 2022 gekickt werden

Solingen/Die einstige Wiesenfläche im Josefstal ist nicht wiederzuerkennen: Innerhalb weniger Wochen haben enorme Erdbewegungen stattgefunden. Auf einem 1,5 Hektar großen Areal am Fuß der spielerischen Heimstatt des TSV Aufderhöhe 1877 e.V. ensteht mit der "Höher Heide 2" die Ersatzsportanlage für die 2010 geschlossenen Spielflächen am Hermann-Löns-Weg. Als "großen Tag für Aufderhöhe und den Solinger Sport" wertete Oberbürgermeister Tim Kurzbach den symbolischen Spatenstich am Mittwochnachmittag. Der wachsende Stadtteil Aufderhöhe werde so noch attraktiver für Neubürger: "Der Sport ist ein wesentlicher Standortfaktor - auch für das soziale Lernen, weil man ja im Team gewinnt oder verliert." 3,3 Mio Euro investiere die Stadt für Umkleidegebäude und den 13. Solinger Kunstrasenplatz. Darin sind Fördermittel in Höhe von 2,08 Mio Euro aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" enthalten.

Ein entsprechender Dank für den Kampf um die Fördermittel kam vom TSV-Vorsitzenden Ernst Kugel. Zwar habe man so noch etwas länger auf den Baubeginn der neuen Anlage warten müssen - die Baugenehmigung liegt bereits seit 2018 vor - , doch nun würden sich Fußballer, Rugby-, Hockey- und Football-Spieler umso mehr auf den "Meilenstein" freuen. Reha-Sportler und Gymnastikgruppen profitieren zudem von dem neuen TSV-Vereinsheim mit Turnräumen und Geschäftsstelle, das aus dem Erlös des Verkaufs des alten Grundstücks Gillicher Straße an das Diakonische Werk Bethanien finanziert wird.

"Wir haben lange nach einer Ersatzfläche für die Anlage in Ohligs gesucht", erinnert sich Projektleiter Horst Schulten an intensive politische Debatten. Der Leiter des Stadtdienstes Sport hofft nun, dass mit den bald zwei Plätzen an der Höher Heide und der guten Autobahn-Anbindung von Aufderhöhe langfristig auch der DFB-Stützpunkt und das Kreisauswahltraining in die Klingenstadt zurückkehren. Die Planung beinhaltet auch einen Parkplatz mit 75 Stellplätzen - darunter zwei Ladestationen für Elektroautos. Auch darüber hinaus handelt es sich bei der "Höher Heide 2" um ein nachhaltiges Projekt: Beim Kunstrasenplatz wird auf die Kunststoff-Granulat-Verfüllung verzichtet, die LED-Beleuchtungsanlage hat eine maximale Energieeffizienz, das zweigeschossige Umkleidegebäude beinhaltet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung in der Lüftungsanlage, und eine Teil-Überdachung der Stellplätze soll mittelfristig Raum für eine Photovoltaik-Anlage bieten.

Mit der Sonne um die Wette strahlten beim Spatenstich auch Bezirksbürgermeisterin Gundhild Hübel, Melanie Wachenfeld-Schöpp von den Technischen Betrieben Solingen und Hubert Hammes, Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens Frauenrath Landschaftsbau. Oberbürgermeister Tim Kurzbach räumte abschließend mit der Befürchtung auf, dass hier ein Stadtteil bevorzugt werde: Noch in diesem Sommer sollen neben der Höher Heide 1 auch die Kunstrasenplätze Brabant, Ritter- und Zietenstraße saniert werden.

 Foto Stadt Solingen

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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