
Schulzentrum Vogelsang ist "Ort der Veränderung"
Realschule und Gymnasium als Lern-Orte für Nachhaltigkeit
Solingen/Das Schulzentrum Vogelsang ist als „Ort der Veränderung" ausgezeichnet. Seit April läuft die Kampagne, mit der die Stadt Orte vorstellt, die für nachhaltige Entwicklung stehen. Ziel ist
es zu zeigen, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, einen Beitrag zu leisten und den notwendigen Wandel aktiv mit zu gestalten.
„Es ist großartig, wie sehr sich das Schulzentrum dem Thema Nachhaltigkeit verpflichtet fühlt", bedankte sich Oberbürgermeister Tim Kurzbach bei seinem Besuch vor Ort bei Vertreterinnen und
Vertretern der Schulleitungen und der Schulgemeinde. Im coronabedingt kleinen Kreis wurde jetzt auf dem Außengelände des Schulzentrums eine Stele enthüllt, die die Realschule und das Gymnasium
„Modellschulen für Nachhaltigkeit" als „Ort der Veränderung" ausweist. Dass Nachhaltigkeit im Schulleben viele Aspekte hat, zeigen die Hinweise auf der Tafel: Da geht es um Vielfalt und den
respektvollen Umgang miteinander, um Lebensräume für Insekten, Vögel und andere Tiere, um Energiesparen und grünen Strom, um das Lernen, Leben und Arbeiten für eine nachhaltige Zukunft sowie um
das Engagement dafür, dass alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben können.
Das große Ziel sei vielen klar, betonte Kurzbach: „Wir müssen unsere Art des Lebens verändern, um die Welt für zukünftige Generationen zu erhalten." Entscheidend sei aber die Motivation,
persönlich und ganz konkret etwas dafür zu tun und sich selbst verantwortlich zu fühlen. Hier leiste die Schule einen bedeutenden Beitrag.
Die Fähigkeit, nachhaltig zu denken und zu handeln, sei zu einer der wichtigsten Zukunftskompetenzen geworden, erläuterte Petra Klenzner, stellvertretende Schulleiterin der Realschule Vogelsang.
Schon immer sei es der Geist des Vogelsangs gewesen, den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse über Phänomene der Natur und Einsichten in die Bedeutung einer vielfältigen Gesellschaft zu
vermitteln. Angesichts der wachsenden globalen Herausforderungen habe sich die Schulgemeinschaft entschlossen, den Weg noch konsequenter weiterzugehen und Bildung für nachhaltige Entwicklung fest
im Schulprogramm zu verankern.
Bereits im vergangenen Dezember hatten das Schulzentrum und die Stadt Solingen einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der den Modellcharakter hervorhebt und die Schulen in ihrem
Profilierungsprozess unterstützt. Das gemeinsame Ziel: Das Schulleben soll sich ganzheitlich an den Globalen Nachhaltigkeitszielen und konkret an der daraus entwickelten Solinger
Nachhaltigkeitsstrategie ausrichten.
Nach der Enthüllung der Stele nutzten Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Schuldezernentin Dagmar Becker die Gelegenheit, sich vor Ort bei einem Spaziergang über das Schulgelände über bereits
bestehende Projekte und neue Konzepte zu informieren. Dabei wurden sie auch selbst aktiv: Im Schulgarten pflanzten sie im Hochbeet Erdbeeren und Salat.
Mit dem Schulzentrum Vogelsang gibt es in Solingen inzwischen rund 20 „Orte der Veränderung", erläuterte Ariane Bischoff, Leiterin des Stabs Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei der Stadt Solingen,
die die Kampagne federführend betreut. Und sie betont: "Wöchentlich kommen weitere hinzu."
Vertreterinnen und Vertreter der Schulgemeinden von Realschule und Gymnasium, Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Schuldezernentin Dagmar Becker und Ariane Bischoff, Leiterin des Stabs Nachhaltigkeit
und Klimaschutz, waren dabei, als die Stele „Ort der Veränderung“ enthüllt wurde.
Mensch, hier wird nachhaltig gelernt: Schuldezernentin Dagmar Becker mit Vertretungen der Schülerschaft präsentieren den Kooperationsvertrag. Dahinter: Oberbürgermeister Tim Kurzbach,
Ariane Bischoff, Leiterin des Stabs Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Birgit Schoel, Schullleiterin der Realschule, Sabine Lipken-Simon, Stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums sowie Petra
Klenzner, stellvertretende Schulleiterin der Realschule.
Foto: Stadt Solingen/Sabine Rische
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