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06. Juni 2021

HAAN: Sirenennetz wird modernisiert

 

HAAN: Sirenennetz wird modernisiert

Haan (ots) - Im Stadtgebiet Haan wird das Sirenennetz modernisiert. Im Rahmen
einer kreisweiten Planung ist jetzt die erste Hochleistungssirene auf dem Dach
der Don-Bosco-Schule an der Thienhausener Straße installiert worden. Sobald das
erforderliche Funkempfänger-Modul installiert ist, kann sie in Betrieb gehen.

Die Arbeiten werden durch die Firma Helin, Hagen, ausgeführt, welche im Rahmen
einer Ausschreibung durch den Kreis Mettmann den Zuschlag für den Auftrag
erhalten hatte. In allen Städten des Kreises werden jetzt neue Anlagen
installiert, die die Situation zur Warnung der Bevölkerung verbessern sollen.
Dabei werden besiedelte Bereiche des Stadtgebiets künftig so beschallt, dass die
Warnsignale deutlicher wahrnehmbar sind.

Im Stadtgebiet werden insgesamt elf Altanlagen deinstalliert, von denen acht die
Töne zur Warnung der Bevölkerung aussenden können. Sie werden ersetzt durch neue
Hochleistungsanlagen. Nach der Sirene auf der Don-Bosco-Schule sollen in den
nächsten Wochen Arbeiten starten, um die Sirenen am Sportplatz Hochdahler Straße
und auf der Feuer- und Rettungswache an der Nordstraße zu ersetzen. Während der
Baumaßnahmen können einzelne Sirenen testweise zu hören sein.

Nach dem Aufbau aller Anlagen wird künftig auf den wöchentlichen Probealarm
samstags um 12 Uhr verzichtet, da die Sirenen regelmäßig lautlos auf Funktion
getestet werden können. Lediglich beim landesweiten Probealarm zweimal im Jahr
und natürlich bei einem Alarmfall werden sie zu hören sein.

Die alten Anlagen stammen teilweise noch aus den 1960er Jahren. Die
Modernisierung soll Mitte 2022 abgeschlossen sein. Die Kosten betragen rund
150.000 Euro.

Fragen der Bevölkerung zum Umbau des Sirenennetzes beantwortet Tim Cramer,
Telefon 02129 34678-634. Informationen zu den Sirenensignalen gibt es im
Internet: www.warnung.nrw.

 

 

 

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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