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07. Juni 2021

Mehr Ausbildungsplätze als Bewerber

 



 

Mehr Ausbildungsplätze als Bewerber

 



 

Bergische Initiative unterstützt Schulabgänger bei der Job-Suche

 

Solingen/Unter dem Motto „Abflug in Ausbildung" haben die Partner des Bergischen Ausbildungskonsens unter Schirmherrschaft der drei bergischen Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Tim Kurzbach und Prof. Dr. Uwe Schneidewind eine neue Initiative ins Leben gerufen. Damit sollen Jugendliche bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt werden. „Viele Ausbildungsbetriebe haben schon seit längerer Zeit mit Nachwuchsmangel zu kämpfen", beschreibt Thomas Meyer, Präsident der Bergischen IHK, die derzeitige Situation. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie sei ein deutlicher Rückgang der Bewerberzahlen zu verzeichnen.

 

„Viele Jugendliche glauben, dass es durch Corona schwieriger geworden sei, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt mehr freie Ausbildungsplätze als Bewerber", betont der Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach. „Durch Homeschooling, weggefallene Praktikaplätze und die Kontaktbeschränkungen konnten sich viele Jugendliche kein Bild davon machen, wie es ist, in einem Betrieb zu arbeiten und ob die eigenen Fähigkeiten mit dem Wunschberuf übereinstimmen", ergänzt Arnd Krüger, Chef der Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal.

 

Genau hier sollen die verschiedenen Beratungsangebote der Ausbildungsmarktpartner weiterhelfen. „Wir wollen nicht warten, bis die Jugendlichen frustriert oder überfordert sind, weil sie nicht wissen, wie es nach der Schule für sie weitergeht. Stattdessen gehen wir jetzt gezielt auf Schülerinnen und Schüler zu", berichtet der Remscheider OB Burkard Mast-Weisz. Dazu soll es Berufsberatungen auf dem Schulhof und in den Quartieren geben. „Auch die Unterstützung der Eltern ist für Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben sehr wichtig", ergänzt OB Uwe Schneidewind aus Wuppertal. Deshalb veranstaltet die Bergische IHK ab heute mehrere Online-Elternabende. Darin werden Ansätze aufgezeigt, wie Eltern ihre Kinder bei der Berufswahl unterstützen können. Einig sind sich alle Partner mit Ihrem Appell an die bergischen Unternehmen: „Bilden Sie weiter aus und sorgen Sie so für eine ausreichende Fachkräftesicherung im eigenen Unternehmen. Geben Sie jungen Menschen die Chance für ihren Berufseinstieg!"

 

Die virtuellen Elternabende finden am 7., 8. und 9. Juni jeweils von 18 bis 19 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung unter www.bergische.ihk.de (Dok.: 181150717) ist aber erforderlich. Beantwortet werden dabei unter anderem folgende Fragen: Wie kommt mein Kind 2021 an einen passenden Ausbildungsplatz? Welche Berufe kann es mit seinen Voraussetzungen erlernen? Wo und wie kann es in den unterschiedlichen Berufen Karriere machen? Außerdem besteht die Möglichkeit, nach der Veranstaltung noch eine Stunde lang mit den Beratern zu telefonieren und persönliche Anliegen zu klären.

 

Zu den Partnern des Bergischen Ausbildungskonsens gehören die Bergische IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid (Federführung), die Handwerkskammer Düsseldorf, die Arbeitgeberverbände, die Kreishandwerkerschaften Solingen-Wuppertal und Remscheid, die Arbeitsagentur Solingen-Wuppertal, die Jobcenter Wuppertal, Solingen und Remscheid, die Bergische Universität Wuppertal, die Kommunalen Koordinierungen Übergang Schule-Beruf der Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid, der DGB-Region Düsseldorf - Bergisch Land, die beruflichen Schulen, die Bezirksregierung Düsseldorf, die Apothekerkammer Nordrhein, die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft sowie die drei bergischen Großstädte.

 

 

 

INFO: Die Solinger Berufsberater:innen sind erreichbar bei der Agentur für Arbeit (Tel. 0212 / 2355 -345) und im Jobcenter (Tel.  0212 / 290 -3938).

 



 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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