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09. Juni 2021

Brückensteig führt über 777 Stufen hinauf

Die Müngstener Brücke ganz neu erleben

 

Pressemitteilung

 

08.06.2021 - 234/ri

 

Brückensteig führt über 777 Stufen hinauf.

 

Solingen/777 Stufen führen nach oben, am gigantischen Brückenbogen entlang. Das Ziel: Eine Plattform auf hundert Metern Höhe, knapp unter dem höchsten Punkt der insgesamt 107 Meter hohen Müngstener Brücke. Von dort eröffnet sich eine atemberaubende Aussicht ins Tal, zur Wupper, und über die Höhen: Ein neuer Brückensteig erschließt Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke eindrucksvoll und ganz neu.

 

Rund zehn Jahre ist es her, seit sich die Wuppertaler Deepwood-GmbH mit ihrer Vision an den Welterbe-Koordinator Carsten Zimmermann, Stadt Solingen, wandte. Die Idee überzeugte und ein umfassender Abstimmungsprozess begann. Verträgt sich das Projekt mit dem Naturschutz im sensiblen Gebiet der Wupper und der umgebenden Wälder der Wupperberge? Gibt es aus Gründen des Denkmalschutzes Einwände? Passt ein Brückensteig zum möglichen Welterbe? Wie ist er technisch umsetzbar?

 

Nach ausführlicher Prüfung und in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn, dem Bergischen Städtedreieck und den Welterbe-Experten war klar: Ja, das Projekt kann starten. Genutzt wird ein vorhandener Wartungsweg, der ohnehin durch eine Führungsschiene gesichert wird. Es ist deshalb nicht notwendig, baulich in das Brücken-Denkmal einzugreifen. Nachdem die Deutsche Bahn die aufwändige Sanierung der Müngstener Brücke abgeschlossen hat, ist der Weg nun im wahrsten Sinne des Wortes frei.

 

Der Brückensteig ist ein großer Gewinn, darin sind sich die Oberbürgermeister der drei Bergischen Großstädte einig. „Jetzt ist es möglich, das imposante Meisterwerk der Ingenieurskunst ganz neu zu entdecken - mit allen Sinnen. Das ist ein Erlebnis, das bleibt. Und es schafft noch einmal einen ganz besonderen Bezug zu dem Bauwerk, das in internationaler Gemeinschaft mit ähnlichen Großbogenbrücken zum Welterbe werden soll," freut sich Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach. Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister von Remscheid betont: „Schon jetzt ist die Müngstener Brücke ein touristisches Highlight über die Region hinaus. Der Brückensteig wird ihre Strahlkraft noch weiter erhöhen." Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind ergänzt: „Das ist eine tolle, innovative Idee. Sie belegt einmal mehr die Kreativität, die in unseren Unternehmen steckt - hier der Deepwood GmbH aus Wuppertal."

 

In einem Mediengespräch wurde der Brückensteig jetzt öffentlich vorgestellt, am 1. August wird er offiziell eröffnet. Für den Betrieb des Brückensteigs ist das Wuppertaler Unternehmen verantwortlich. Es wird zukünftig von Haus Müngsten aus Aufstiege in kleinen Gruppen unter professioneller Führung organisieren.

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

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• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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