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18. Juni 2021

10 Jahre KinderZUKUNFT in Solingen

 10 Jahre KinderZUKUNFT in Solingen



Solingen/Kinder sollen gut ins Leben starten können. Damit das gelingt, bietet das Präventionsprogramm „KinderZUKUNFT“ Eltern in Solingen bereits seit zehn Jahren Unterstützung an. Gleich nach der Entbindung, noch in der Klinik, findet ein Gespräch mit Müttern und Vätern statt. Ziel ist es, mögliche psychosoziale oder gesundheitliche Belastungen zu identifizieren und bei Bedarf auch gleich Hilfe zu organisieren. Das Städtische Klinikum und der Stadtdienst Jugend arbeiten dabei eng zusammen. Sie stützen sich auf ein verlässliches Netzwerk verschiedener Fachräfte, das ständig weiter ausgebaut wird.

 

2010 ist das Programm in Nordrhein-Westfalen an den Start gegangen, seit 2011 ist Solingen dabei. Zum zehnjährigen Bestehen luden Klinikum und Stadt am Mittwoch zum Fachtag ein. Die Veranstaltung mit Fachvorträgen und einer Gesprächsrunde, die im Wesentlichen per Zoom stattfand, richtete sich deutschlandweit an Fachkräfte der Frühen Hilfen und vor allem an die Netzwerkpartner in Solingen.

 

Bei einer kleinen Feier vor Ort würdigten Staatssekretär Andreas Bothe vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und Oberbürgermeister Tim Kurzbach die Pionierarbeit, die das städtische Klinikum beim Aufbau von „KinderZUKUNFT“ geleistet habe. Kurzbach betonte: „Ich bin dankbar und stolz, dass wir in Solingen ein solch starkes und tragfähiges Netz geknüpft haben. Fachleute aus verschiedensten Bereichen werden aktiv, um den Familien die Unterstützung zu geben, die sie in ihrer Situation brauchen“. Seinen besonderen Dank richtete er an Dr. Volker Soditt, der als Chefarzt der Kinderklinik zu den Gründungsvätern von „KinderZUKUNFT“ gehört. In Kürze tritt er in den Ruhestand. „Sie haben Bleibendes geschaffen, viele Eltern sind Ihnen zutiefst dankbar“, so Kurzbach mit dem Blick auf das Lebenswerk des Arztes.

 

Das Präventionsprogramm steht für die sehr gelungene Kooperation zwischen Jugend- und Gesundheitshilfe, waren sich die Teilnehmenden einig. Austausch und Beratung sollen zur weiteren Intensivierung beitragen. Zudem soll das Netzwerk in den nächsten Jahren noch weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, vor allem niedergelassene Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte sowie Frauenärztinnen und –ärzte noch intensiver einzubinden. KinderZUKUNFT sei wesentlicher Baustein der Frühen Hilfen in Solingen, hob Christoph Steinebach, Jugendhilfeplaner im Stadtdienst Jugend, hervor. Wünschenswert sei nun, zusätzlich zum Präventionsprogramm, das in der Entbindungsklinik ansetzt, auch eine Beratungsstelle für Frühe Hilfen ab Geburt bis zum dritten Lebensjahr als Anlaufpunkt für Eltern und Mediziner einzurichten.

 

 

Informationen zum Bild (Stadt Solingen):

Die Feierstunde fand in kleinem Rahmen vor Ort statt.

 

Abgebildete Personen (v.l.n.r.)

Sonja Wienecke, Stadtdienst Jugend
Anja Berteau, Programm-Koordinatorin im  Städtisches Klinikum

Prof. Dr. Thomas Standl, Medizinischer Direktor, Städtisches Klinikum

Dr. Wilfried Kratzsch, Stiftung Deutsches Forum Kinderzukunft, Mit-Initiator von KinderZUKUNFT

Staatssekretär Andreas Bothe

Christoph Steinebach, Stadtdienst Jugend, Leitung Familienbüro

Roswitha Schrand, Programm-Koordinatorin im  Städtisches Klinikum

Britta Keser, Stadtdienst Jugend, Familienbüro, Netzwerkkoordination Frühe Hilfen

Dr. Volker Soditt, Chefarzt der Kinderklinik im Städtischen Klinikum

Oberbürgermeister Tim Kurzbach

 

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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