Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
25. Juni 2021

Bergische IHK will Taxigewerbe unterstützen

 

Bergische IHK will Taxigewerbe unterstützen

 

 

 

IHK-Präsident Henner Pasch traf sich mit Chefs der drei bergischen Taxizentralen

 

 

 

„Das Taxigewerbe sorgt seit Jahrzehnten für sichere und zuverlässige Mobilität. Die Corona-Pandemie und neue Konkurrenten wie Uber stellen die Branche aber vor vielfältige Herausforderungen. Die Bergische IHK möchte dabei helfen, dass die Taxiunternehmen diese Herausforderungen nicht allein meistern müssen.“ Das betonte der neue IHK-Präsident Henner Pasch jetzt bei einem Treffen mit den Chefs der drei bergischen Taxizentralen Ertan Cati (Solingen), Nico Höttges (Wuppertal) und Armin Schötz (Remscheid). An dem Gespräch nahmen außerdem IHK-Geschäftsführer Thomas Wängler und Verkehrsreferent Christian Bruch teil.

 

 

 

Die drei Taxiunternehmer machten deutlich, wo sie der Schuh drückt. So sei es teilweise extrem schwer und langwierig, die Genehmigung für neue Taxistellplätze zu bekommen. Wenn sich in den Innenstädten Kundenströme verlagerten, müssten die Taxis an den neuen zentralen Punkten bereitstehen können. Stattdessen würden teilweise sogar Stellplätze reduziert. Kritisch wurden auch die neuen Pooling-Dienstleister bewertet. Diese würden sich nur die attraktivsten Gebiete aussuchen und dort mit günstigen Lockangeboten im Wettbewerb mit den Taxen stehen. Möglich werde dies entweder durch staatliche Subventionierung oder durch große Geldgeber an der Börse. Die eigenwirtschaftlichen Taxiunternehmen sind dagegen an Tarife gebunden und haben eine Beförderungspflicht zu erfüllen.

 

 

 

Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass das Taxigewerbe auch künftig unverzichtbar sei. Wenn es die Chancen nutze, die unter anderem die Digitalisierung und neue Antriebstechniken bieten, dann werde sich auch ihr Image noch weiter verbessern lassen. Insbesondere die Idee, neue Stellplätze mit Ladesäulen für Taxifahrzeuge mit Elektroantrieb einzurichten, soll deshalb im engen Austausch mit den Kommunen vertieft und möglichst zeitnah umgesetzt werden. Auch bei der Weiterentwicklung bestehender Sammeltaxi-Konzepte zu digital buchbaren Pooling-Angeboten sahen IHK wie Taxizentralenchefs Potential. Diese und weitere neue Ansätze sollen gemeinsam weiterverfolgt und generell der Austausch untereinander intensiviert werden.

 

 

 

„Die Bergische IHK wird sich intensiv dafür einsetzen, dass die Taxiunternehmen die notwendigen Rahmenbedingungen bekommen, um fit für die Zukunft zu werden. Dafür werde ich mich als IHK-Präsident auch ganz persönlich engagieren“, so Henner Pasch anschließend.

 

 

 

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen