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29. Juni 2021

Thema: Gewalt gegen Kinder

 

Gewalt gegen Kinder ist ein Thema, das unsere Gesellschaft nicht loslässt. Beschäftigte im pädagogischen Bereich möchten ihrer Verantwortung gegenüber ihren Schutzbefohlenen gerecht werden, sind sich aber nicht immer im Klaren darüber, wie diese zu erkennen ist, welche Handlungsmöglichkeiten und Ansprechpartner es gibt.

Der Stadtverband Solingen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft konnte Herrn Dr. Soditt, Chefarzt der Kinderklinik Solingen, für eine Fortbildungsveranstaltung gewinnen. Über 100 Anmeldungen aus der ganzen Bergischen Region waren ein sichtbares Zeichen für diese Unsicherheit und den Beratungsbedarf.

Nach einer kurzen Vorstellung der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik kindlicher Gewaltopfer durch Sonja Berges, Grundschulpersonalrätin der GEW, informierte Herr Dr. Volker Soditt überaus praxisorientiert über verschiedene Formen der Gewalt hinsichtlich ihrer Symptome, entstehenden Verdachtsmomenten und möglicher Handlungsoptionen. Der Chefarzt der Kinderklinik hat die Teilnehmenden dafür sensibilisiert, Anzeichen von physischer, psychischer und sexueller Gewalt eher wahrzunehmen. Wichtig war ihm, dass Erzieher*innen und Lehrkräfte als Bezugsperson präsent und aufmerksam sind, aber nicht die Aufgaben von Ermittlungsbehörden übernehmen können und sollen. Die Änderungen im Kinderschutzgesetz garantieren eine anonyme Beratung durch das Jugendamt und entbinden in Gesprächen mit ärztlichem Personal von der Schweigepflicht.

Anschließend stand der Dozent den Teilnehmenden noch für Fragen zur Verfügung. Er gab den Teilnehmer*innen auf konkrete Fragen aus deren Berufsalltag Antwort, Hilfestellung und zeigte mögliche Handlungsoptionen auf. Im Vordergrund stand durchweg das körperliche und psychische Wohl des Kindes in seinen individuellen familiären Zusammenhängen.

Die GEW Solingen bedankt sich bei Herrn Dr. Soditt für diesen gewinnbringenden Vortrag und freut sich über die große Resonanz auf Seiten des pädagogischen Personals.



 



 

PM der GEW

 

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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