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09. Juli 2021

Maschinenpistole als Gastgeschenk

Maschinenpistole als Gastgeschenk vom Düsseldorfer Zoll sichergestellt
HZA-D: Maschinenpistole als Gastgeschenk vom Düsseldorfer Zoll sichergestellt

   

Düsseldorf (ots)Ein ausgefallenes Gastgeschenk fand der Zoll am Flughafen Düsseldorf bei einem 46-jährigen Reisenden aus Moskau. Bei der Röntgenkontrolle seines Gepäcks am 04.07.2021, erkannten die Zöllner Gegenstände, bei denen es sich um Waffenteile handeln könnte.

Nach der genaueren Kontrolle des Koffers fanden die Beamten schließlich ein Trommelmagazin sowie eine Maschinenpistole Modell PPSh-41. Der russische Staatsangehörige beteuerte, dass es sich bei der Maschinenpistole nicht um eine echte Waffe handeln würde, sondern lediglich um eine detailgetreue Replik. Diese sei für einen Freund in Deutschland bestimmt, als Geschenk für ihn. Er habe die Waffe in Spanien gekauft und legte den Zöllnern russische Dokumente vor, die beweisen sollten, dass es sich bei der Maschinenpistole tatsächlich um ein Spielzeug handele. Allerdings habe er bereits bei der Einreise nach Polen Probleme mit der Pistole gehabt.

Nach eingehender Prüfung der Waffe, stellten die Zöllner mehrere Probleme fest. Das schwerwiegendste davon war, dass die Pistole mit verhältnismäßig einfachen Mitteln in einen schussfähigen Zustand gebracht werden könne. Der Lauf war nicht verschlossen und auch der Abzug löste aus, zudem fehlten die in Deutschland erforderlichen Prüfzeichen für Dekowaffen.

Aufgrund dessen stellten die Zollbeamten die Waffe noch vor Ort sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ein. Der Moskauer konnte daraufhin seine Reise fortsetzen, die Maschinenpistole verbleibt bis zur endgültigen Klärung des Verfahrens beim Zoll.

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

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