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10. Juli 2021

Ist der Zug abgefahren?

Ist der Zug abgefahren?

ein Kommentar von Peter Nied


Die Lage um die Fa. Abellio könnte auf der S7 nicht undurchsichtiger sein als zurzeit. Offensichtlich  finanziell angeschlagen ist die Strecke durch das Bergische Städtedreieck aber nicht die einzige Baustelle. Auf der S7 fallen Züge aus oder fahren im Plan lückenhaft. Jetzt setzt das Unternehmen Ersatzbusse ein. Die enorm wichtige Linie steht mit Abellio vor einer ungewissenhaften Zukunft. Besonders Remscheid scheint vollkommen abgehangen zu sein.
Das hat die Politik nun auch erkannt, der Ruf nach Konsequenzen wird täglich lauter. Die Fraktion der SPD im Solinger Stadtrat fordert ein grundsätzliches Umdenken beim Nahverkehr in NRW. Die Partei lehnt sich hierbei nicht nur an die beiden S-Bahn Linien in Solingen sondern sieht den Fehler tief im System.
Der Solinger Josef Neumann MdL/SPD fordert Klarheit und Lösungen vom Verkehrsminister NRW.
 
Die Solinger GRÜNEN fordern einen Krisengipfel mit Abellio, Deutsche Bahn und VRR. Auch Martina Dobbert MdL/SPD sieht dringenden Handlungsbedarf in einem Schreiben an den VRR Viorstand. Die drei Oberbürgermeister der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal forder vom VRR eine Lösung auf der S7 für Pendler. Hier wird auch ein Gespräch zwischen Bahn, VRR und Abellio angemahnt.
Die Solinger CDU-Fraktion im Stadtrat zeigt sich über die unhaltbaren Zustände auf der S7 besorgt und setzt sich für die vielen Pendler ein.

Währenddessen scheinen die Nebelkerzen der Firma Abellio nicht zu zünden. Diese sieht den Verschleiß der Räder an ihren Zügen im maroden Schienennetz der Bahn. Dies schließt die Bahn jedoch aus.

Auf jeden Fall passt hier eine ganze Reihe von Um/Mißständen nicht zueinander. Da klappt der reibungslose Zugverkehr über die Müngstener Brücke überhaupt nicht. Und eben diese Brücke wird seit 2013  mit ca. 30 Millionen Euro, Bundesmittel, saniert. Als Gegenleistung fahren für den Steuerzahler dann keine Züge von Abellio über diese Brücke.

In Bewegung ist die Sache nun, fragt sich nur wer sich Lösungsorientiert bewegt.

 

 

Foto H. Talsik

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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