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16. Juli 2021

FW-HAAN: Abschlussmeldung zur Unwetterlage



FW-HAAN: Abschlussmeldung zur Unwetterlage - Feuerwehr bearbeitete
insgesamt 171 Einsätze

Haan (ots) - Die Feuerwehr Haan wurde innerhalb der letzten 46 Stunden zu 171
Einsätzen innerhalb des Haaner Stadtgebietes alarmiert. Bei 160 Einsätzen,
wurden unsere Einsatzkräfte tätig um Wasser zu pumpen oder Gebäude vor
Wassereintritt zu schützen. Bei 7 Einsätzen war es notwendig Bäume von Straßen
zu beseitigen und bei 4 Einsätzen musste weitere Hilfeleistung durchgeführt
werden.

Durch die Feuerwehr wurden insgesamt 26 Personen gerettet, die beispielsweise in
ihren Wohnobjekten oder Fahrzeugen durch die enormen Wassermengen eingeschlossen
waren. Besonders zu erwähnen ist hier ein Einsatz auf der Flurstraße, wo ein PKW
mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern von den Wassermassen mitgerissen wurde und sich
selbstständig nicht mehr aus dem Fahrzeug befreien konnten. Durch die Feuerwehr
konnten alle Personen unverletzt aus dem Fahrzeug befreit werden. Ebenfalls zu
einem dramatischen Einsatz kam es im Bereich der Ittertalstraße, wo ein Baum auf
ein Fahrzeug gefallen ist, welches mit 3 Personen besetzt war. Glücklicherweise
konnten die Insassen unbeschadet aus dem PKW gerettet werden. Noch während der
Rettungsarbeiten fielen auf der Straße weitere Bäume in unmittelbarer Nähe der
Einsatzkräfte auf die Straße, so dass nach erfolgter Menschenrettung der
sofortige Rückzug aus diesem Bereich angetreten wurde. Die Ittertalstraße wurde
am heutigen Morgen durch Mitarbeiter des Betriebshofes frei geräumt.

Ein Einsatzschwerpunkt ergab sich im Bereich Gruiten-Dorf, wo die Düssel während
der Regenfälle übergetreten ist, so dass in diesem Ortsteil das Wasser ca. 1
Meter hoch stand und der gesamte Straßenzug evakuiert werden musste. Hierbei
wurden ebenfalls 6 Personen durch die Feuerwehr gerettet. Da die Düssel sich nur
langsam wieder zurück entwickelte, konnten die betroffenen Personen erst im
Laufe des heutigen Tages wieder zurück in Ihre Häuser, um mit den
Aufräumarbeiten zu beginnen. Die Feuerwehr unterstützte die Anwohner dort mit
leistungsstarken Pumpen, so dass zeitweise mehrere 1.000 Liter Wasser pro Minute
wieder zurück in die Düssel, aus den Häusern, geleitet werden konnte.

Auch Bauteile der Infrastruktur hielten den Wassermassen nicht stand, so dass
immer wieder Trafohäuser vor Wassereintritten geschützt werden mussten. In
Gruiten kam es während Pumparbeiten zu einem Kurschluss in einem Trafohaus, in
dessen Folge dieses anfing zu brennen. Die Feuerwehr ergriff umgehend
Löschmaßnahmen. Ebenfalls zu einem Bauteilversagen kam es im Bereich der
Grenzstraße, wo eine Zufahrtsbrücke derart beschädigt wurde, dass diese
teilweise eingestürzt ist.

Die Feuerwehr Haan war mit allen 3 Löschzügen, sowie der hauptamtlichen Wache
mit insgesamt 13 Fahrzeugen im Einsatz.

Besonders erfreulich ist die enorme Dankbarkeit, welche der Feuerwehr an ihren
Einsatzstellen durch die Bevölkerung in Form von netten Worten und Verpflegung
entgegengebracht wurde. Das hat maßgeblich dazu beigetragen, dass diese enorm
intensive und langanhaltende Lage durch die Feuerwehr Haan bewältigt werden
konnte.

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

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