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17. Juli 2021

Für die Rechte der Patienten

Für die Rechte der Patienten

Solingen/Dr. Jürgen Dost folgt als Patientenfürsprecher der St. Lukas Klinik auf Lucia Henze und Gerlinde Guth.

Dr. Jürgen Dost hat eine Leidenschaft für Menschen: Er ist Psychologe, Personalleiter internationaler (Solinger) Firmen – und jetzt mit dem Ruhestand ehrenamtlicher Patientenfürsprecher der St. Lukas Klinik. „Als Ehrenamtler bin ich unabhängig und kann ganz neutral zwischen Patienten, Angehörigen, Ärzten und Pflegekräften vermitteln“, sagt der 63-jährige Solinger. Denn oft, da ist sich Dr. Jürgen Dost sicher, sind es Missverständnisse, die zu Verstimmungen bei Patientinnen und Patienten führen. „Oft hilft schon, einfach einen anderen Blickwinkel einzunehmen und zu verstehen. Dazu braucht es aber oft den Anstoß von außen.“ Den will Dr. Jürgen Dost gern geben.

Dabei ist er – wie jeder Patientenfürsprecher – zur Verschwiegenheit und Vertraulichkeit verpflichtet. „Das ist für mich selbstverständlich“, sagt der Vater einer erwachsenen Tochter. „Aber es gibt den Patienten auch die Sicherheit, sich mir anzuvertrauen.“

Nach dem Ausscheiden der beiden langjährigen Patientenfürsprecherinnen Lucia Henze und Gerlinde Guth galt es eine Nachfolge zu finden. „Patientenfürsprecher ist ein schönes, aber mitunter auch ein anstrengendes Ehrenamt“, sagt Annika Butzen. Die stellvertretende Geschäftsführerin der St. Lukas Klinik weiter: „Umso dankbarer sind wir für die vielen Jahre, die Frau Henze und Frau Guth es ausgefüllt haben –und dass wir mit Dr. Jürgen Dost einen Nachfolger gefunden haben.“ Leicht sei das nicht gewesen, erinnert sich Annika Butzen, aber mit Hilfe der Solinger Freiwilligen-Agentur haben die St. Lukas Klinik und Dr. Jürgen Dost zusammengefunden.

Jeden Montag ist Dr. Jürgen Dost vor Ort, aber auch telefonisch, per Brief oder E-Mail zu erreichen. Dabei ist die Bandbreite der Themen, die ihn erwarten, erfahrungsgemäß vielfältig: Laute Bettnachbarn, Wartezeiten und Verschiebungen von Untersuchungen und Operationen, das Essen, zeitlicher Druck bei Ärzten und Pflegekräfte, Bürokratie sind nur einige Probleme, mit denen er sich zukünftig beschäftigen wird. Was er selbst nicht (er-)klären kann, bespricht er mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den jeweiligen Stationen oder mit den Chefärzten oder dem Direktorium als Leitungsgremium des Hauses. Dosts erstes Fazit nach einem Monat: „Hier herrscht ein offener, aber immer respektvoller Umgang – auch bei Kritik.“

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