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21. Juli 2021

Solingen steigt in höhere Inzidenzstufe auf

Solingen steigt in höhere Inzidenzstufe auf

 



Ab Freitag gelten wieder strengere Regeln

Solingen/Die Corona-Inzidenz in Solingen steigt weiter. Am heutigen Mittwoch (21. Juli 2021) beträgt sie 45,8. Da sie den achten Tag in Folge über einem Wert von 10 liegt, steigt die Stadt Solingen ab dem kommenden Freitag, 23. Juli,von der derzeitigen Inzidenzstufe 0 in die Stufe 1 (Inzidenz 10,1 bis 35) auf.

Laut der Corona-Schutzverordnung des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums gelten in dieser Stufe wieder strengere Regeln (siehe www.mags.nrw/coronavirus-regeln-nrw). Demnach sind Treffen im öffentlichen Raum ohne Begrenzung für Angehörige aus fünf Haushalten erlaubt sowie Treffen im öffentlichen Raum für 100 Personen mit negativem Testnachweis aus beliebigen Haushalten gestattet. Veranstaltungen mit bis zu 1000 Personen dürfen innen und außen stattfinden, sofern ein Sitzplan, ein negativer Testnachweis sowie die Einhaltungdes Mindestabstands oder eine Sitzordnung nach Schachbrettmuster vorhanden sind. Im Außenbereich sind mehr als 1000 Personen erlaubt, wenn ein genehmigtes Konzept vorliegt.

 
Am kommendem Sonntag erreicht Solingen aller Voraussicht nach die Inzidenzstufe 2 (7-Tage-Inzidenz stabil zwischen 35,1 und 50). Damit gelten weitere verschärfte Regeln.Treffen im öffentlichen Raum sind ohne Begrenzung für Angehörige aus drei Haushalten erlaubt, mit negativem Testnachweis dürfen sich bis zu zehn Personen aus beliebigen Haushalten treffen.

Die Außengastronomie darf ohne Testpflicht öffnen, bei der Innengastronomie müssen Gäste hingegen einen negativen Test nachweisen, es herrscht eine Platzpflicht. Im Einzelhandel, der nicht zur Grundversorgung zählt, gilt eine Reduzierung der Kundenbegrenzung auf eine Person pro 10 Quadratmeter.

Das Gesundheitsamt befürchtet, dass es durch die Rettungs- und Aufräumarbeiten in den Hochwassergebieten zu weiteren Corona-Infektionen gekommen ist oder kommen kann. Die Corona-Regeln sind in einer solchen Ausnahmesituation nachvollziehbar zeitweise schwierig einzuhalten.

Die Aufräumarbeiten in Unterburg laufen auch weiterhin. Das Gesundheitsamt appelliert daher an die Eigenverantwortung aller Helferinnen und Helfer,weiterhin auf die Einhaltung der Corona-Vorgaben zu achten, damit auch weiterhin die Nachverfolgbarkeit der Corona-Infizierungen durch das Gesundheitsamt gewährleistet werden kann.

Zudem wird das Impfmobil der Stadt daher am Freitag, 30. Juli 2021, auf der Hasencleverstraße in Unterburg von 14 bis 18 Uhr Impfungen anbieten. Am Donnerstag, 29. Juli, steht das Impfmobil zudem in Gräfrath auf dem Brandteich. Zusätzlich haben Mitarbeiter der Infektionsambulanz Bethanien am Mittwoch Anwohnerinnen und Anwohner sowie Helferinnen und Helfer in Unterburg per PCR getestet.

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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