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25. Juli 2021

Schon lange Nichtschwimmer

Schon lange Nichtschwimmer


Solingen/pen-Wieder verändert die Stadt einen Teil ihres Gesichts. Wo bis 1903 der Schlachthof seinen Betrieb hatte, wurde danach die Badeanstalt betrieben. Jetzt wird alles um - und ausgebaut. Ein Zeitzeuge erinnert sich an die 1950er Jahre. Das war die Zeit wo noch längst nicht jede Solinger Familie ein Badezimmer hatte. Und viele Gastarbeiter gingen am Samstag dort zum Duschen. Im unteren Stockwerk lagen die Duschen für Männer zum Bürgersteig hin. Für Frauen gab es Badewannen im hinteren Teil des Gebäudes. Unvergessen die singenden Italiener unter den Duschen. Es gab lange Wartezeiten und schlimm war der Winter. Nach dem Bad musste man wieder in die dicken Klamotten und die Kniestrümpfe juckten wie Teufel. Geduscht wurde nach Zeituhr und es war wirklich Sinnvoll die Zeit präzise einzuhalten. Da gab es Aufsichtspersonal die rissen auch schonmal einem den grünen Vorhang zur Seite. Neben dem Eingang gab es einen Frisör. Danach ging es zu Wortmann auf ein Tütchen Pommes mit Salz.

Viele Kinder lernten im oberen Teil des Hauses schwimmen und der Schwimmverein Solingen Süd war dort zu Hause. Unser Zeitzeuge stand jedoch Vorzugweise an der Heizung und kann deshalb bis heute nicht schwimmen.
Nach langem Stillstand der Anlage sollen nun Flächen für Geschäfte entstehen und der Denkmalschutz soll gewahrt bleiben. Im Umfeld der Badeanstalt sollen neue Wohnungen gebaut werden. Unser Fotograf hat sich noch einmal vor Ort umgesehen.


Fotos H. Talsik

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Kommentare: 1
  • #1

    Steffen (Sonntag, 25 Juli 2021)

    da unsere mit Baukostenzuschuss gebaute Wohnung kein Badezimmer hatte ging auch ich wöchentlich dort ins Wannenbad. (also nicht nur Frauen) An Gastarbeiter dachten wir zu dieser Zeit noch gar nicht.

GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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