
Seniorenbeirat bittet um Rücksichtnahme
E-Tretroller können für Ältere und Gehbehinderte zum Problem werden
Solingen/Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem ÖPNV, dem E-Tretroller oder in Kombination der verschiedenen alternativen Fortbewegungsmittel - der Seniorenbeirat begrüßt es, wenn das Auto einmal mehr
stehen bleibt. "Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass gegenseitige Rücksicht und Achtsamkeit die wichtigsten Grundsätze für ALLE Teilnehmer am Straßenverkehr sind", bringt die
Gremienbetreuerin Britta Simon ein entsprechendes Votum aus der jüngsten Sitzung auf den Punkt.
Aus Sicht der älteren und teils gehbehinderten Bürger:innen werde die gegenseitige Rücksichtnahme von vielen Nutzerinnen und Nutzern der im Stadtgebiet verfügbaren ausleihbaren E-Tretroller
leider nicht beachtet. Der Seniorenbeirat appelliert daher, nur dort zu fahren, wo es erlaubt ist, also nicht auf Bürgersteigen und in Fußgängerzonen. Auch beim Abstellen der Tretroller sei
Rücksicht gefragt: "Es darf nicht sein, dass abgestellte Tretroller zu einem Hindernis werden, da sie mitten im Weg stehen oder sogar liegen", bittet Simon stellvertretend für den Seniorenbeirat
um Rücksichtnahme.
Am 19. Mai ist das E-Tretroller-Sharing in der Klingenstadt an den Start gegangen. Zu den Verleih-Regeln gehört beispielsweise, dass Gehwege, Fußwege, Fußgängerzonen tabu sind und dass die Roller
beim Parken in Reihen abgestellt werden sollen.
Symbolbild
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Bina (Donnerstag, 29 Juli 2021 15:24)
Ich finde die Roller super. Sie sind auch gut angenommen worden und viele hier in der Stadt haben Spaß damit. So soll es auch sein.
Schade nur, dass (fast) alle ohne Helm fahren oder sogar zu zweit auf einem Roller. Das ist schon gefährlich. Dazu fehlen eindeutige Hinweise