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11. August 2021

Von Kanufahrten auf der Wupper wird weiterhin abgeraten




Von Kanufahrten auf der Wupper nach dem Hochwasser wird weiterhin abgeraten

 

Wer dennoch fährt, fährt auf eigene Gefahr

Nach dem Hochwasser hatte der Wupperverband empfohlen von Freizeitaktivitäten an der Wupper abzusehen. Durch Treibgut und Einträge war diese Empfehlung vorsorglich ausgesprochen worden. Kommunen wie z. B. die Stadt Solingen hatten sich dieser Empfehlung angeschlossen.

Am 30.07. konnten die Bever-, Brucher- und Lingese-Talperre nach Beprobungen durch das Gesundheitsamt und den Wupperverband wieder für den Freizeitbetrieb freigegeben werden.

Aufgrund des Umweltalarms auf der Wupper-Talsperre gilt für den unterhalb liegenden Stausee Beyenburg weiterhin die Empfehlung, diesen nicht für den Bootssport zu nutzen. Wer dort dennoch Boot fährt, tut dies auf eigene Gefahr.

Auch für die unterhalb liegende Wupper wird aus Vorsorgegründen empfohlen, von einer Freizeitnutzung mit direktem Wasserkontakt abzusehen. Dies ist auch beim Kanusport zu beachten.

Räumungsarbeiten im Bachbett

Darüber hinaus befinden sich infolge des Hochwasserereignisses in der Unteren Wupper noch große Ansammlungen von Treibgut, großen Baumstämmen, Wohnwagenwracks und anderen großen Gegenständen. Daher müssen hier noch eine Zeit lang Räumungsarbeiten stattfinden, bei denen schwere Geräte z. B. große Bagger, Kettendumper, Kräne etc. in der Wupper zum Einsatz kommen.

Für Kanufahrer stellen diese Einsätze eine besondere Gefahr dar! Zudem sollen die notwendigen Räumungsarbeiten nicht durch Kanusport oder andere Freizeitaktivitäten in der Wupper behindert werden

 

Referenzpegel beschädigt

An der Unteren Wupper gibt es drei klassische Kanustrecken:

Die Strecke Burgholz bis Müngsten (Strecke 1), Wupperhof bis Leichlingen (Strecke 2) und Müngsten bis Wupperhof (Strecke 3).


Zur Befahrung der Strecken 2 und 3 muss ein bestimmter Mindestpegel der Wupper gegeben sein. Referenzpegel ist hier normalerweise der Pegel Opladen. An diesem Standort gibt es einen Landespegel und einen Pegel des Wupperverbandes. Der Landespegel kann aufgrund der Hochwasserauswirkungen im Pegelbereich derzeit keine verlässlichen Daten liefern. Die Pegel-Einrichtung des Wupperverbandes ist durch das Hochwasser stark beschädigt worden und kann voraussichtlich bis zum Ende der Kanusaison nicht ersetzt werden. Dessen Daten sind sonst auf der Seite www.fluggs.de im Service „Kanusport im FFH-Gebiet Untere Wupper“ abrufbar und eine Ampelfarbe zeigt normalerweise an, ob man fahren kann. Dies ist zurzeit aufgrund der Beschädigung nicht möglich. Die Einhaltung des Mindestpegels dient dem Schutz des ökologisch wertvollen Unterwasserbereiches, zumal ein Großteil des dortigen Wupperlaufs als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.

Weiterhin wird von Kanutouren auf der Unteren Wupper abgeraten. Wer dennoch fährt, tut dies auf eigene Gefahr. Personen, die trotz der Empfehlung fahren, werden gebeten, sich mit Blick auf die zerstörte Pegelmessstation auf die Strecke 1 zu beschränken, da diese die einzige Route ohne Pegel-Regelung ist. Zudem wird zur eigenen Sicherheit empfohlen, sich geführten Touren anzuschließen.

Auch unabhängig vom Hochwasser gilt: Die Wupper ist kein Badegewässer:

https://www.wupperverband.de/service/freizeit/baden/baden-wupper

 

 

 

 

 



 

 

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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