
Reinigungsarbeiten an der Wupper-Talsperre gehen in die nächste Phase
Weiterhin keine Freizeitaktivitäten dort möglich
Das Havarie-Management an der Wupper-Talsperre geht weiter: Im nächsten Schritt werden die überspülten Uferbereiche gereinigt. Hierzu hat der Wupperverband eine Fachfirma beauftragt.In Abstimmung
mit der Oberen Wasserbehörde der Bezirksregierung Köln sowie der Unteren Bodenschutzbehörde des Oberbergischen Kreises wurde analysiert, wie die Uferreinigung erfolgen kann. Zum Beispiel wird
verunreinigtes organisches Material entfernt; das können Blätter, Äste, Treibgut sein. Zudem werden mit Öl behaftete Bestandteile der Vegetation entfernt, z. B. ölverschmierte Äste von Bäumen.
Auch Auskofferung von Boden ist an ein paar Stellen notwendig, diese werden von Bodenproben begleitet.
An der Wupper-Talsperre waren beim Hochwasser Mitte Juli durch die Überschwemmung von Betrieben und Haushalten oberhalb der Talsperre mehr als 100.000 Liter Substanzen in die Wupper-Talsperre
eingetragen worden. Hierbei handelt es sich vorrangig um Härteöle und weitere Betriebsmittel. Daraufhin war an der Talsperre der Umweltalarm ausgerufen worden.
Der Wupperverband hatte mit externer Unterstützung sofort mit den Reinigungsarbeiten begonnen: Unmittelbar nach dem Eintrag wurden Ölsperren gesetzt. Dann wurde zunächst Treibgut aus der
Talsperre beseitigt. Im nächsten Schritt entfernte ein Fachunternehmen die Wasseroberfläche von Öl und weiteren Substanzen. Es sind weiterhin Absorber-Schläuche in der Talsperre ausgelegt. Diese
lassen Wasser hindurch und nehmen, wie ein Schwamm, nur die ölhaltigen Substanzen auf. Sie werden immer wieder ausgetauscht
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