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01. September 2021

"Starke jüdische Frauen"

Ruth Bader Ginsburg: Feministin am Supreme Court


Vortragsreihe "Starke jüdische Frauen" ab 3. September wieder analog im VHS-Forum

Solingen/Die „Starken jüdische Frauen" kehren ins VHS-Forum zurück: Die Vortragsreihe der Journalistin Stefanie Mergehenn im Rahmen des Festjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" und mit freundlicher Unterstützung der Solinger Gleichstellungsstelle findet ab dem 3. September wieder als Präsenzveranstaltung statt. An diesem Freitag geht es um 15 Uhr an der Mummstraße 10 um Ruth Bader Ginsburg, die links-liberale Richterin am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Bis zu ihrem Tod vor einem Jahr hat sie US-Präsident Donald Trump und vielen weiteren Männern Paroli geboten. Geboren 1933 in Brooklyn, New York City, wurde die jüdische Feministin als erste weibliche Richterin 1993 an den Supreme Court berufen. Mit ihrem Mann Martin Ginsburg hatte sie  Rechtswissenschaften in Harvard studiert, wo sie in den Fünfzigern als eine von neun Frauen unter 500 Kommilitonen stark diskriminiert wurde. Das Thema der Geschlechtergerechtigkeit wurde später zu einem Hauptthema ihrer juristischen Arbeit. In der Öffentlichkeit gewann „Notorious RBG" in ihren letzten Lebensjahren als moralischer Kompass und Kultfigur enorme Popularität.

Der Eintritt ist frei. Es gelten die Bestimmungen der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW. In Solingen gilt zudem seit dem 26. Juli wieder die 3-G-Regel. Auch aus diesem Grund ist eine vorherige Anmeldung erforderlich bei der Bergischen Volkshochschule (www.bvhs.de) unter Angabe der Kursnummer 11-8117s@221, per Mail an Heinz-Werner.Wuerzler@bergische-vhs.de oder telefonisch unter 0212 / 290-3265 bzw. 290-3255.

 

 

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

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