
Gendern ohne Grenzen?
eine Kolumne von Henning Paul
Bei grundsätzlichen Änderungen in unserer Gesellschaft schaue ich immer auf den Sinn und Hintergrund. Also, es sollte nach Möglichkeit etwas für alle oder auch wenige dabei herumkommen. Ich spreche vom Gendern.
Im Moment wird das regelrecht zu einer Religion der guten Menschen hochgejubelt. Wer nicht gendert ist rechts, wer mindestens drei Genderli im Satz hat gehört dazu. Angewendet wird das in allen möglichen Bereichen. Ich schreibe, liebe Kolleginnen und Kollegen. Dafür werde ich oft schräg angefeindet.
Nehmern wir einmal die Arbeitswelt und fragen nach dem wirklichen Sinn. Da gibt es Stellengesuche wie SchmiedInnen, SchleiferInnen oder PoliererInnen. Weil auch Damen schleifen, Schmieden und Polieren können, sollen, dürfen. Man sagte mir wegen des gleichen Rechts auch für Frauen.
Da hätte ich doch einmal eine Frage. Wie wäre es denn mal mit gleichem Lohn für gleiche Arbeit? Das hilft der potenziellen SchleiferIn wirklich liebe Genderer.
Schönes Wochenende!
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