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22. September 2021

"Alle fürs Klima" in Solingen

Globaler Klimastreik von Fridays For Future auch in Solingen

Unter dem Motto "Alle fürs Klima" ruft Fridays for Future am Freitag, den 24.09.21 zum globalen Klimastreik auf, um gemeinsam ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit zu setzen. Im Mittelpunkt der Demonstrationen wird die Bundestagswahl stehen. In 443 Städten in Deutschland finden an diesem Tag Schüler*innenstreiks statt. Die Demonstrationszüge in Solingen starten um 12 Uhr am Solinger Rathaus, sowie um 13 Uhr auf dem Neumarkt und enden im Südpark. Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen wird durch Maskenpflicht und Abstandsgebot gewährleistet.

Die kommende Legislaturperiode ist die letzte, in der Deutschland noch Maßnahmen einleiten kann, um einen positiven Beitrag zur Einhaltung des 1,5°C-Ziels zu leisten. Ziel des Streiks ist deswegen, den politischen Fokus auf die Bekämpfung der Klimakrise, deren Eskalation aktuell nur mit unzureichenden Maßnahmen begegnet wird, zu lenken. Dass sie eskaliert, ist auch in Solingen spätestens mit der Hochwasserkatastrophe im Juli deutlich geworden, die direkt vor unseren Haustüren zur Zerstörung von zahlreichen Existenzen geführt und ein Todesopfer gefordert hat.

Im Rahmen des Bundestagswahlkampfs wird die Klimakrise jedoch nicht mit der Priorität behandelt, die eine derartige Jahrhundertherausforderung erfordert. Gleichzeitig hat die jüngste Generation, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sein wird, keine Möglichkeit die Forderung nach deren konsequenter Bekämpfung durch Wahlkreuze zum Ausdruck zu bringen.

Die Demonstration soll deswegen jungen Menschen in Solingen bzw. überall auf der Welt den Raum geben ein Zeichen an die Politik zu senden, wie sehr konsequenter Klimaschutz nötig ist, damit auch sie und ihre Kinder auf dieser Erde ein gutes Leben führen können. Gleichzeitig hat die (Groß-)Elterngeneration die Möglichkeit sich mit den Jüngeren zu solidarisieren. Vertreter*innen zahlreicher Solinger Gruppierungen haben angekündigt diese Möglichkeit wahrzunehmen.

Besondere Unterstützung erfährt Fridays For Future außerdem von gleich drei Solinger Schulen. Besonders engagiert sind nicht nur die Schüler*innen, sondern auch die Lehrer*innen der Gesamtschule Höhscheid, der Geschwister-Scholl-Schule sowie der Theodor-Heuss-Schule. Diese haben sich dazu entschieden den Schüler*innen ausgewählter Kurse den Besuch der Demonstration zu ermöglichen, wenn diese dies wünschen, um das Thema demokratische Partizipation an einem Anwendungsbeispiel zu behandeln. So stellt die Teilnahme an der Demonstration keine verlorene Unterrichtszeit, sondern ein gewonnenes außerschulisches Bildungserlebnis dar, das entsprechend vor- und nachbereitet wird.

“Ich bin begeistert davon wieviel Zuspruch wir von einigen Schulen erhalten. Gemeinsam verschafft man sich viel mehr Gehör und letztendlich geht auch Klimaschutz nur auf diesem Weg – nämlich gemeinsam! Ich freue mich sehr, dass der Gedanke an die Zukunft der jungen und kommenden Generationen von Schulen geteilt wird.“, sagt Till Burberg, Fridays for Future Solingen.

Im Anschluss an die Veranstaltung startet um 16:15 Uhr am Solinger Rathaus eine Fahrrad-Demo der Parents for Future. Die Tour wird mit einer Mahnwache am Marktplatz in Solingen Ohligs um 18 Uhr enden.

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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